Luftqualität: Bangkoker leben über zwei Jahre weniger

Foto: epa/Scott Howes
Foto: epa/Scott Howes

BANGKOK: Alle, die in Thailand besonders unter Luftverschmutzung leiden, leben nach einer Studie bis zu vier Jahre weniger.

Die Lebenserwartung in Gebieten mit schlechter Lebensqualität soll sich im Durchschnitt um mehr als zwei Jahre verringern. Die Einwohner Bangkoks leben 2,4 Jahre weniger, während die Menschen in Chiang Mai und Chiang Rai 3,6 bzw. 3,9 Jahre früher sterben. Der Bericht des Air Quality Life Index wurde von der University of Chicago veröffentlicht. Im Jahr 1998 verkürzte die Luftverschmutzung durch Industrie und Fahrzeugemissionen das Leben der Menschen lediglich um 1,7 Jahre. 87 Prozent der Bevölkerung leben in Gebieten, in denen die Umweltverschmutzung die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation überschreitet. Selbst unter strengeren thailändischen Regierungsstandards atmen drei von vier Menschen „ungesunde“ Luft.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Siegfried Bickel 13.03.19 16:01
"Selbst unter strengeren thailändischen Regierungsstandards atmen drei von vier Menschen „ungesunde“ Luft"

Jo do schaust aber
Stell dir vor ein Bangkoker zieht nach Chiang Rai,dann wirds jo no Schlimmer (eh schon mit 2,4Jahren vorbelastet)
Siegfried Naumann 12.03.19 11:44
Chiang Mai, 12.03.2019 um 11 Uhr: 227µg/m3
und sowohl Doi Suthep und Doi Wat Kham sind unsichtbar geworden. "Man" weiß es, "man" spricht und schreibt darüber (siehe oben) und tut nichts....