Logistikkonzern Kühne+Nagel startet stark ins Jahr

Ein Dateibild des Hauptsitzes der weltgrößten Seefrachtspedition, der Schweizer Firma Kühne + Nagel, in Schindellegi. Foto: epa/Alessandro Della Bella
Ein Dateibild des Hauptsitzes der weltgrößten Seefrachtspedition, der Schweizer Firma Kühne + Nagel, in Schindellegi. Foto: epa/Alessandro Della Bella

SCHINDELLEGI: Der Logistikkonzern Kühne+Nagel ist mit starken Zuwächsen ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde mit 431 Millionen Franken mehr als verdoppelt, wie Kühne+Nagel am Montag im schweizerischen Schindellegi mitteilte. Am Ende der Rechnung steht ein ebenfalls mehr als doppelt so hoher Reingewinn von 318 Millionen Franken. Der Nettoumsatz kletterte in den Monaten Januar bis März um knapp 23 Prozent auf 6,03 Milliarden Franken (5,45 Mrd Euro).

Zum Jahresende 2020 waren die Erträge erstmals nach drei teilweise stark rückläufigen Quartalen wieder gestiegen. Die Pandemie hatte davor den Welthandel zum Erliegen gebracht und damit auch die Geschäfte der Logistikkonzerne stark gebremst. Aussagekräftiger als der Umsatz ist der sogenannte Rohertrag. Mit dieser Zahl wird ausgedrückt, wie viel Geld bei Kühne+Nagel bleibt, nachdem die zuletzt stark steigenden Frachttarife der Reeder und Fluggesellschaften beglichen wurden. Dieser Rohertrag stieg im ersten Quartal um 7,5 Prozent auf 2,02 Milliarden Franken.

In Sachen Ausblick gibt sich das Unternehmen wie meistens bedeckt. Kühne+Nagel erwarte für den Rest dieses Jahres ein weiterhin herausforderndes Marktumfeld, hieß es.

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