SONGKHLA: Der Tourismusverband, der 14 südliche Provinzen Thailands repräsentiert, hat das Verkehrsministerium gebeten, die Vorschriften zu lockern, um malaysischen Reisebussen die Fahrt über die südthailändische Grenzprovinz Songkhla hinaus zu ermöglichen.

Diese Maßnahme könnte die Wirtschaft der Region ankurbeln, wie auf einem kürzlich vom Nationalen Rat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (NESDC) organisierten Tourismusforum diskutiert wurde.

Jarun Kaewjeesub, Präsident der Phatthalung Tourism Association, äußerte den Wunsch nach einer größeren Anzahl malaysischer Touristen in der südlichen Grenzregion. Laut der „Bangkok Post“ könnte eine Lockerung der Einreisebestimmungen für Malaysier, die Songkhla besuchen, und die Erlaubnis, in andere südliche Provinzen zu reisen, dazu beitragen, dass Besucher gleichmäßiger über die Region verteilt werden.

Die Teilnehmer des Forums stimmten auch überein, einen Antrag an den Generaldirektor des Ministeriums für Landverkehr zu stellen, um malaysischen Besuchern die Erlaubnis zu erteilen, alle 14 südlichen Provinzen mit Reisebussen zu bereisen. Sie erkannten auch an, dass diese Beschränkung auch Touristen aus Singapur und Indonesien betrifft.

Sitthiphong Sitthiphatprapha, Präsident der Hatyai Songkhla Hotels Association, schätzte, dass in diesem Jahr mindestens zwei Millionen Touristen Songkhla auf dem Landweg besuchen werden, was im Vergleich zu den 800.000 bis 900.000 Besuchern im letzten Jahr einen deutlichen Anstieg darstellt.

Im April bezeichnete Songchai Mungprasithichai, Präsident der Songkhla Tourism Promotion Association, den Bezirk Hat Yai in Songkhla als Top-Ziel für malaysische Touristen, die kulinarische Erlebnisse suchen. Die meisten dieser Touristen reisen über den Grenzübergang Sadao ein und wählen Hat Yai häufig als regelmäßiges Wochenendziel. Etwa 70 Prozent dieser Besucher sind Teil von Reisegruppen.

Songchai erwähnte auch, dass die durchschnittliche Auslastungsrate während der malaysischen Schulferien voraussichtlich 70 bis 80 Prozent betragen wird. Die Provinz ist jedoch zu stark von malaysischen Touristen abhängig geworden und zieht aufgrund der hohen Kosten für Inlandsreisen weniger Nachfrage von einheimischen Besuchern an.

Um dieses Problem zu lösen, schlug Songchai vor, dass die neue Regierung und die lokale Verwaltung zusammenarbeiten sollten, um die hohen Flugpreise zu senken und touristische Attraktionen in der Stadt zu schaffen.