Das Aufforsten von Wäldern gilt als eine Strategie, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden und so den Klimawandel zu bremsen. Aber das funktioniert nur bedingt.
Cambridge (dpa/fwt) - Schnell wachsende Bäume sterben früher. Aus diesem Grund ist nicht zwingend anzunehmen, dass in Zeiten des Klimawandels rascher wachsende Bäume mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre einlagern, schreiben Wissenschaftler im Fachmagazin «Nature Communications». Da sie früher absterben, wird das gespeicherte CO2 wieder frei. Ihre Kapazität, den globalen Treibhauseffekt abzumildern, sei mithin begrenzt.