Lieferdienste tragen hohe Verantwortung

In Bangkok boomen derzeit private Botendienste. Foto: National News Bureau of Thailand
In Bangkok boomen derzeit private Botendienste. Foto: National News Bureau of Thailand


BANGKOK: Die Regierung hat ein Treffen mit den wichtigsten Anbietern der kommerziellen Lieferdienstbranche für Speisen und Lebensmittel in Bangkok einberufen, um sicherzustellen, dass sie die strengen Hygienestandards und Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 befolgen.

Unter den Teilnehmern befanden sich unter anderem Vertreter von Grab Food, KFC, Thailand Post, Kerry Express und LINE Man. Tewan Liptapallop, Gesandter des Büros des Premierministers und Leiter des Verbraucherschutzes, betonte auf dem Treffen, dass kommerziellen Lieferdiensten in der derzeitigen Krisensituation eine besondere Bedeutung zukommt. Da die Menschen wegen der Virusgefahr von der Regierung aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben, erfreuen sich kommerzielle Lieferdienste einer ungebremsten Nachfrage. Die Maßnahmen der Viruseindämmung greifen jedoch nur, wenn auch die Versorgung der Menschen unter strenger Einhaltung aller geltenden Hygienevorschriften erfolgt, weshalb kommerzielle Lieferdienste in hoher Verantwortung stehen.

Die angebotenen Dienstleis-tungen unterscheiden sich je nach Anbieter und umfassen sowohl die Auslieferung von bestellten Speisen aus teilnehmenden Restaurants als auch Online-Einkäufe bei Supermärkten. Alle 17 Lieferdienste haben auf dem Treffen eine Erklärung unterzeichnet, mit der sie sich verpflichten, dass sie alle vorgeschriebenen Hygienevorschriften und Vorsichtsmaßnahmen einhalten werden. Beispielsweise müssen die Anbieter sicherstellen, dass alle ihre Boten Handschuhe und Masken tragen und die Bezahlung des Rechnungsbetrags bargeldlos erfolgt. Tewan warnte alle Anbieter, dass es bei Verstößen gegen die Vorgaben im Umgang mit Covid-19 empfindlich hohe Strafen setzt.

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Jürgen Bindernagel 12.04.20 23:32
Super!
Sollte man auch hier in Deutschland so machen