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Foto: epa/Neil Hall
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Harry und Meghan legen Titel «Königliche Hoheit» ab

LONDON (dpa) - Der britische Prinz Harry (35) und seine Frau, Herzogin Meghan (38), werden sich nicht länger «Königliche Hoheit» nennen. Das teilte der Buckingham-Palast am Samstag mit. Die beiden hatten kürzlich angekündigt, von ihrer Rolle als Mitglieder des engeren Königshauses zurückzutreten, zumindest teilweise. Nach Beratungen in der Königsfamilie gibt es nun eine Vereinbarung - sie ist deutlich: Demnach werden Harry und Meghan keine offiziellen Aufgaben für das Königshaus mehr übernehmen, auch nicht mehr für das Militär. Harry wird also in Zukunft wohl nicht mehr in Uniform zu sehen sein. Und es wird auch keine finanziellen Zuwendungen mehr für royale Aufgaben geben. Die Änderungen sollen im Frühling in Kraft treten.


Emilia Schüle fährt möglichst nur noch mit dem Zug durch Deutschland

MÜNCHEN (dpa) - Schauspielerin Emilia Schüle (27) ist viel unterwegs - bei ihren ganzen Reisen achtet sie sehr auf den Klimaschutz. «Ich fahr jetzt innerhalb von Deutschland, wenn es geht, nur noch mit dem Zug», sagte die 27-Jährige am Samstag am Rande des 47. Deutschen Filmballs in München. «Wir haben einfach über unsere Maßen hinaus gelebt. Wenn wir gut zu unserem Planeten sein wollen, muss man einfach gucken, wo man Abstriche macht.» Auch ihren Urlaub versucht sie so klimaneutral wie möglich zu gestalten: In diesem Jahr wird sie nicht fliegen - es geht nach Österreich.


Uschi Glas: Anonyme Hass-Postings sind eine feige Angelegenheit

MÜNCHEN (dpa) - Uschi Glas (75) findet anonyme Hass-Postings im Netz feige. «Die Menschen sollten sich überlegen, ob sie das, was sie da rein stellen auch jemandem ins Gesicht sagen würden», sagte die Schauspielerin am Samstag bei dem 47. Deutschen Filmball in München. «Ich denke, durch diese Anonymität ist irgendwie ein Bann gebrochen, dass die Leute immer noch unverschämter werden.» Auch sie bekomme immer wieder Hass-Botschaften. «Davon bin ich nicht verschont.» Die 75-Jährige empfindet aber auch einen grundsätzlichen Wandel in der Gesellschaft. Der Ton und die Umgangsformen seien rauer geworden.


Komiker Paul Panzer würde gern mal einen Bestatter spielen

BAD VILBEL (dpa) - Der Komiker Paul Panzer kennt das Gefühl von Schwermut. «Seit ich denken kann, habe ich den Blues», verriet der 48-Jährige dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel. «Die Erde hat auf mich eine deutlich höhere Anziehungskraft als auf andere.» Daher würde er auch gern mal ernste Film-Rollen übernehmen, nicht nur immer «lustige Sachen» machen. «Ich würde gerne, ganz ernst, einen Bestatter oder einen Gerichtsmediziner spielen», sagte er. Paul Panzer, der mit bürgerlichem Namen Dieter Tappert heißt, ist derzeit mit seinem Programm «Midlife Crisis» auf Tournee.


Regen spült Giftspinnen ins Dschungelcamp - Aus für Toni Trips

KÖLN/MURWILLUMBAH (dpa) - Ex-«Deutschland sucht den Superstar»-Kandidatin Toni Trips (22) hat am Samstagabend die RTL-Show «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus» verlassen müssen. Die jüngste Mitspielerin der Staffel bekam die wenigsten Anrufe der Zuschauer. «Was?», fragte Trips ungläubig und brach in Tränen aus. Zuvor hatte bereits «Bachelor in Paradise»-Teilnehmer Marco Cerullo (31) die Sendung verlassen müssen. Ex-Politiker Günther Krause (66) schied bereits vor einer Woche aus medizinischen Gründen aus. Damit kämpfen noch neun Kandidaten um die Dschungelkrone, die am Samstag im Finale verliehen wird. Heftige Regenfälle setzten das Camp im australischen Dschungel zwischenzeitlich unter Wasser. In der Sendung vom Samstagabend war zu sehen, wie die C-Promis nachts Unterschlupf in Holzhütten suchen mussten, weil es zu stark geregnet hatte und der Bach über die Ufer getreten war. Zudem kamen mehrere Spinnen und Schlangen aus ihren Verstecken, darunter nach Angaben der Moderatoren die giftige Trichternetzspinne.


Bundespräsident Steinmeier lädt Nowitzki zu Kenia-Reise ein

BERLIN (dpa) - Basketball-Legende Dirk Nowitzki ist einem Medienbericht zufolge von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu einem gemeinsamen Staatsbesuch nach Kenia im Februar eingeladen worden. «Der Bundespräsident kennt Dirk Nowitzki aus verschiedenen Begegnungen und schätzt dessen soziales Engagement», teilte das Bundespräsidialamt der «Bild am Sonntag» mit. Zuletzt hatte Steinmeier den 41 Jahre alten Nowitzki Anfang Dezember in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. «In diesem Rahmen hat er Dirk Nowitzki zur Mitreise eingeladen. Das Programm für die Reise befindet sich noch in der Planungsphase», hieß es vom Bundespräsidialamt weiter.


Ottfried Fischer fordert Engagement gegen rechts

PASSAU (dpa) - Mit deutlichen Worten hat Schauspieler Ottfried Fischer Aufklärung gegen Rassismus und Antisemitismus gefordert. Es gebe immer noch «Deppen», die rassistisch dächten, sagte der 66-Jährige der «Passauer Neuen Presse» (Samstag) in einem Gespräch über seinen neuen Film «Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis». «Was man dagegen tun kann, das muss man dagegen tun, um einen Frieden in der Gesellschaft herzustellen und auch auf den Schluss eines «Nie wieder!» zu kommen», erklärte Fischer. Juden sollten in Deutschland ohne Angst leben können. In dem Film, der am 25. Januar Deutschlandpremiere feiert, spielt Fischer einen parkinsonkranken Pfarrer, der sich gemeinsam mit zwei weiteren Figuren auf eine Spurensuche nach dem 1940 von den Nazis ermordeten Tiroler Geistlichen Otto Neururer macht.


Science-Fiction-Star Patrick Stewart: Weltall nicht weiter erkunden

BERLIN (dpa) - Fernsehstar Sir Patrick Stewart hat sich kurz vor Beginn der neuen Star-Trek-Serie eindringlich dagegen ausgesprochen, dass die Menschheit weiter das Weltall erkundet. «Das Problem ist doch Folgendes: Meiner Ansicht nach ziehen die Regierungen der USA, Russlands, Großbritanniens und anderer Staaten ihren Nutzen aus der Raumfahrt und der Erforschung des Alls», sagte Stewart in Berlin. «Das geschieht zur Ablenkung. Unser Planet braucht all das Geld, das man bisher in die Nasa und das russische Raumfahrtprogramm steckt. Wir müssen die Erde besser und stärker machen. Wir sind im Begriff zu verschwinden. Da ist die Erwärmung der Erde. Auch wenn Leute euch einreden wollen, das sei nicht wahr: Es ist wahr!»


Volker Bruch lernt alte Handschrift

BERLIN (dpa) - Der Schauspieler Volker Bruch (39) kann dem Briefeschreiben etwas abgewinnen. Manchmal schreibe er noch Briefe, sagte Bruch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Leider habe er nicht so eine schöne Handschrift wie der von ihm gespielte Kommissar Gereon Rath im 20er-Jahre-Krimi «Babylon Berlin». «Ich bin gerade dabei, die Schrift von damals zu lernen, Sütterlin. Das würde ich gerne können.» Was ihm an den 20er Jahren besonders gefällt? «Ich mag die stilvolle, lässige Mode aus der Zeit. In diesen tollen maßgeschneiderten Anzügen habe ich mich sehr wohlgefühlt.» Volker Bruch hat neben Liv Lisa Fries (29) die Hauptrolle in der Krimiserie «Babylon Berlin».


Musiker Heinz Rudolf Kunze als Mordverdächtiger im Stuttgart-«Tatort»

MANNHEIM (dpa) - Der Musiker Heinz Rudolf Kunze (63; «Dein ist mein ganzes Herz») steht als Mordverdächtiger für den nächsten Stuttgarter «Tatort» vor der Kamera. «Zum ersten Mal im Leben werde ich eines Kapitalverbrechens beschuldigt», sagte Kunze der Deutschen Presse-Agentur. Er sei mit der «Tatort»-Reihe aufgewachsen und habe 1970 auch die allererste Folge «Taxi nach Leipzig» gesehen. «Seitdem bin ich dem «Tatort» recht treu geblieben. Wobei ich sagen muss, dass ich die lustigen, skurrilen bevorzuge und die düsteren, traurigen nicht so mag», sagte der bei Hannover lebende Kunze.


Denis Scheck: Political Correctness hat in Literatur nichts verloren

AUGSBURG (dpa) - Political Correctness kann nach Ansicht des Kritikers Denis Scheck (55) in der Literatur «barbarisch» sein. Es störe ihn, wenn Begriffe wie «Neger» oder «Zigeuner» aus Kinderbuch-Klassikern von Astrid Lindgren oder Otfried Preußler verbannt werden. «Das läuft auf das Gleiche hinaus, wie wenn man mit einem Farbeimer ins Museum stiefelt und Genitalien übermalt. Das ist barbarisch», sagte er im Interview der «Augsburger Allgemeinen». Die kritisierten Wörter seien Bezeichnungen, «die nur Tölpel heute noch verwenden, die keinerlei sprachliche Sensitivität besitzen» - aber eben auch Begriffe, «die in vergangenen Zeiten alltäglich waren». «Da es sich bei den Werken Lindgrens und Preußlers um Kunstwerke handelt, dürfen wir nicht einfach Wörter schwärzen oder durch weniger anstößige ersetzen.»


Liv Lisa Fries nutzt zum Telefonieren «alten Knochen»

BERLIN (dpa) - Die Schauspielerin Liv Lisa Fries (29) hat beim Thema Handy-Pausen gemischte Gefühle. «Ich habe zum Telefonieren noch einen alten Knochen, den kann ich weglegen», sagte Fries der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Aber Smartphones haben eine andere Verbindung zu einem selbst. Da hat man seine Fotos drauf, E-Mails, Musik, Apps. Man hat das Gefühl, das hat mit einem zu tun. Ich finde es eine Herausforderung, sich davon loszumachen.» Durch ihre Hauptrolle in der Serie «Babylon Berlin» werde sie jetzt öfter erkannt, erzählte Fries. Bei Selfies mache sie mit, wenn sie das Gefühl habe, ihre Privatsphäre werde wahrgenommen.


Bullock und Reynolds gratulieren Betty White zum 98. Geburtstag

LOS ANGELES (dpa) - Millionen kennen sie aus «Golden Girls»: Die US-Schauspielerin Betty White hat an ihrem 98. Geburtstag einen witzigen Videoglückwunsch von den Hollywood-Stars Sandra Bullock (55) und Ryan Reynolds (43) bekommen. In einem «Happy Birthday»-Ständchen überbieten sich die beiden, wer von ihnen die «Golden Girls»-Schauspielerin mehr möge. «Von Sandy, die dich mehr liebt als Ryan», witzelt Bullock. «Von Ryan, der dich so viel mehr liebt als Sandy», trumpft Reynolds auf. Der Schauspieler veröffentlichte das singende Geplänkel auf seinem Instagram-Account. White, Bullock und Reynolds standen 2009 gemeinsam für die romantische Komödie «Selbst ist die Braut» vor der Kamera.


Céline Dion trauert um ihre Mutter - setzt Tournee fort

MIAMI (dpa) - Die kanadische Musik-Diva Céline Dion (51) wird nach dem Tod ihrer Mutter, Thérèse Dion, wie geplant auf der Bühne stehen. «Maman, wir lieben dich so sehr», schrieb die Sängerin am Freitag auf Instagram zu einem alten Familienfoto, das ihre Eltern mit den insgesamt vierzehn Kindern zeigt. «Wir widmen dir die Show heute Abend und ich werde von ganzem Herzen für dich singen», führte Dion weiter aus. Im Rahmen ihrer «Courage»-Welttournee war am Freitagabend ein Auftritt in Miami geplant. Die in Kanada als «Maman Dion» bekannte Mutter war in der Nacht zum Freitag im Alter von 92 Jahren gestorben, wie Dions Management dem US-Promiportal «Entertainment Tonight» mitteilte.


Musik-Mogul Lucian Grainge wird mit Hollywood-Stern geehrt

LOS ANGELES (dpa) - Der britische Musik-Produzent Sir Lucian Grainge (59), der die Karrieren von Stars wie Lady Gaga, Elton John, Jay Z, Rihanna, Sam Smith, Taylor Swift und Amy Winehouse prägte, kommt zu Hollywood-Ehren. Der Konzernchef von Universal Music Group soll am 23. Januar auf dem berühmten «Walk of Fame» eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllen. Pop-Star Shawn Mendes (21) und Sänger Lionel Richie (70) sind als Gastredner eingeladen, wie die Verleiher der Auszeichnungen mitteilten. Der langjährige Universal-Chef, der 2016 von Queen Elizabeth II. zum Ritter ernannt wurde, zählt zu den einflussreichsten Musikmanagern.

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