Leute kompakt

Foto: epa/Friedemann Vogel
Foto: epa/Friedemann Vogel

Silbereisen-Einstand auf dem «Traumschiff» löst Debatten aus

MAINZ (dpa) - Der Einstand von Florian Silbereisen (38) als «Traumschiff»-Kapitän hat in den sozialen Medien viele Gespräche ausgelöst. Der ZDF-Film vom Donnerstagabend gehörte noch am Morgen danach zu den Top-Trends bei Twitter. «Lieber Gott, lass es Switch Reloaded wieder geben und mich Florrrrrian Silbereisen als Trrrraumschiff Kapitän verrrkörrrperrrn», schrieb Michael Kessler. Der Schauspieler imitierte für die ProSieben-Shows «Switch» und «Switch Reloaded» jahrelang Prominente wie Silbereisen. Comedy-Autor Micky Beisenherz beschäftigten vor allem die vielen Gastauftritte. «Joko Winterscheidt tritt als Bauchredner auf. Auf Silbereisens Traumschiff. Und Harald Schmidt muss zusehen. Als Sarah Lombardi beiden spontan den Arsch rettet. Wenn ich mir heute vor dem Schlafengehen Crack in die Shisha stopfe, werde ich deutlich weniger Absurdes träumen.» Winterscheidt spielte in dem Film den Bruder von Kapitän Max Parger, Moritz Parger. Auf Instagram postete der Moderator ein Foto mit Silbereisen und schrieb dazu: «danke #brudi.»


Lena Meyer-Landrut und Charlotte Roche sprechen über Freundschaft

KÖLN (dpa) - Die Sängerin Lena Meyer-Landrut (28, «Better») und die Autorin Charlotte Roche (41, «Feuchtgebiete») haben in zwei emotionalen Videos über ihre langjährige Beziehung gesprochen. «Ich schätze an unserer Freundschaft, dass ich dir alles sagen kann. Alles», meinte Roche. Meyer-Landrut entgegnete: «Ich schätze an unserer Freundschaft, dass wir keine Angst haben voreinander.» Die Promifrauen hatten sich im Rahmen der «Stock Car Crash Challenge» von Stefan Raab kennengelernt und sich nach eigenen Angaben direkt prima verstanden. «Das finde ich eigentlich das Coolste an dir: Dass dir alles egal ist einfach», sagte Meyer-Landrut unter Tränen über ihre Freundin. «Davon hab ich richtig viel gelernt, und ich bin richtig mutig durch dich geworden.»


Motsi Mabuse: Vielfalt gilt in Deutschland als Modeerscheinung

LONDON (dpa) - Deutschland muss Motsi Mabuse zufolge in Sachen Akzeptanz von gesellschaftlicher Vielfalt noch aufholen. Das sagte die deutsch-südafrikanische Tanz-Jurorin der britischen Tageszeitung «The Guardian». In Großbritannien werde Vielfalt als Teil der eigenen Geschichte wahrgenommen. «In Deutschland fühlt es sich an, als sei sie eben gerade in Mode. Wer weiß, wie das Land in drei Jahren aussehen wird?», so die 38 Jahre alte dunkelhäutige Profi-Tänzerin. Die Situation hat sich in den Augen von Mabuse sogar eher verschlechtert. Als sie im Jahr 2000 nach Deutschland übergesiedelt sei, habe sie keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Doch inzwischen sei das Land weitaus stärker gespalten.


Kein Rauhaardackel im Hause des Bundespräsidenten in Sicht

BERLIN (dpa) - First Lady Elke Büdenbender (57) hat ein Herz für Rauhaardackel, aber sie wird weiter auf einen krummbeinigen Begleiter verzichten. Auf die Frage, wann der Dackel kommt, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur: «Er wird nicht kommen. Leider! Ich finde Rauhaardackel ganz toll. Aber realistisch betrachtet, wäre es doch kaum machbar. Das Tier braucht ja eine Bezugsperson - und wir sind immer weg.» Die Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte 2018 der «Rheinischen Post» von ihrem Faible für Rauhaardackel erzählt. Die seien echte Kämpfer und energische Jäger.


Weltmeister Wellbrock hat beim Schwimmen «viel Musik im Kopf»

FRANKFURT (dpa) - Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock motiviert sich beim Freiwasserschwimmen mit Musik. «Die ersten anderthalb Stunden habe ich viel Musik im Kopf. Irgendein Ohrwurm, der immer wiederholt wird», sagte der 22-Jährige vom SC Magdeburg im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Meistens bewusst angesteuert, je nachdem, was in den Charts gerade ganz oben ist. Da höre ich vor dem Wettkampf viel, dadurch entsteht der provozierte Ohrwurm, der da sein muss.» Die letzte halbe Stunde eines Freiwasserrennens über 10 Kilometer sei «dann ähnlich wie im Becken. Der Kopf schaltet ab und funktioniert einfach».


Zehnkampf-Weltmeister Kaul: Der Handball hat mir «viel geholfen»

BERLIN (dpa) - Was eint Diskuswurf-Olympiasieger Robert Harting und Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul? Beide Leichtathletik-Asse waren in jungen Jahren passable Handballspieler. «Der Handball hat mir für die Leichtathletik viel geholfen, ich habe beide Sportarten lange parallel ausgeübt», sagte Kaul dem «Münchner Merkur» (Freitag) in einem Interview. «Gerade wenn man jung ist, ich war damals 14, 15, dann schadet es überhaupt nicht, zwei Sportarten gleichzeitig zu machen, weil die sich durchaus ergänzen können», meinte Deutschlands «Sportler des Jahres». Kaul hatte Anfang Oktober in Doha überraschend WM-Gold erobert und sich mit 21 Jahren zum jüngsten Zehnkampf-König der Leichtathletik-Geschichte gekrönt.


Tochter von Martin Scorsese sorgt mit Geschenkpapier für Lacher

LOS ANGELES (dpa) - Die Tochter von Regielegende Martin Scorsese hat ihren Vater zu Weihnachten nicht nur mit Geschenken überrascht, sondern auch mit dem Geschenkpapier. Francesca Scorsese (20) wählte für die Verpackung Motive von Marvel-Helden wie Hulk und Thor, wie sie auf Instagram zeigte. Der 77 Jahre alte US-Filmemacher («Taxi Driver», «Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia») hatte Superheldenfilme zuletzt immer wieder kritisiert und als «Freizeitparks» bezeichnet. Die Idee für das Geschenkpapier sorgte in sozialen Medien für einige Lacher. Auch der Oscar-Preisträger («Departed - Unter Feinden») habe seinen Spaß gehabt. «Er fand es saukomisch. Wir haben diese Beziehung, dass wir uns gegenseitig hochnehmen und den anderen ständig zum Lachen bringen wollen», erklärte seine Tochter auf Twitter.


Leonardo DiCaprio kritisiert illegalen Bergbau im Amazonasgebiet

RIO DE JANEIRO (dpa) - US-Schauspieler und Umweltaktivist Leonardo DiCaprio (45) hat den illegalen Bergbau im Amazonasgebiet kritisiert. Er veröffentlichte am Donnerstag bei Instagram eine Luftaufnahme von einem Treffen von Anführern der indigenen Völker Yanomami und Yek'wana aus dem Norden Brasiliens. Im Innenhof eines Gemeinschaftshauses hatten sie sich so aufgestellt, dass ihre Körper den Schriftzug «Kein Bergbau» (Fora Garimpo) bildeten. «Eine starke Botschaft», kommentierte DiCaprio. Der Hollywoodstar setzt sich schon seit längerem für den Schutz des Regenwalds im Amazonasgebiets ein und ist bereits mehrfach mit dem rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro aneinandergeraten.


Kanadisches TV streicht Trump-Szene aus «Kevin - Allein in New York»

WASHINGTON (dpa) - Weil eine Szene mit dem heutigen US-Präsidenten Donald Trump (73) bei der Ausstrahlung des beliebten Films «Kevin - Allein in New York» fehlte, ist der kanadische Sender CBC in die Kritik geraten. Unterstützer des Republikaners warfen dem staatlichen Sender Zensur und politische Voreingenommenheit vor, wie US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten. Trump selbst schien es gelassener zu nehmen: «Der Film wird niemals derselbe sein! (nur ein Scherz)», schrieb er auf Twitter. Er verlinkte jedoch auf einen Artikel, der Kritik aus einer Sendung des US-Senders Fox News an CBC wiedergibt. Der kanadische Sender, der den Film aus dem Jahr 1992 jüngst im Vorweihnachtsprogramm gezeigt hatte, wies die Vorwürfe zurück. Die Szene sei schon 2014 herausgeschnitten worden - lange bevor Trump Präsident geworden sei. Sprecher Chuck Thompson sagte, der Kinofilm sei um rund acht Minuten gekürzt worden, um ihn dem TV-Format anzupassen und Platz für Werbung zu schaffen.


Tochter von Kung-Fu-Legende Bruce Lee verklagt Restaurant-Kette

PEKING (dpa) - Die Tochter der Kung-Fu-Legende Bruce Lee hat eine beliebte Restaurantkette in China verklagt, weil sie aus ihrer Sicht unrechtmäßig mit dem Bild ihres Vaters Werbung mache. Shannon Lee fordert 210 Millionen Yuan, umgerechnet 27 Millionen Euro, Schadenersatz. Ein Gericht in Shanghai hat den Fall angenommen. Die Fast-Food-Kette «Zhen Gong Fu», übersetzt so viel wie «Echtes Kung Fu», zeigte sich «verblüfft», wie es in einer Freitag vorliegenden Erklärung im Kurznachrichtendienst Weibo hieß. Chinas Handelsmarkenamt habe 2004 nach strenger Prüfung mehrere Markenzeichen genehmigt. «Wir benutzen sie seit 15 Jahren», ließ «Zhen Gong Fu» wissen, das 600 Restaurants in China betreibt. Die Urheberrechte seien vor Jahren bereits angezweifelt worden. Doch habe kein Verstoß festgestellt werden können.


Boxtrainer Wegner: Vorstellung vom Ruhestand «schwer zu ertragen»

BERLIN (dpa) - Ulli Wegner kann mit dem Gedanken an einen Ruhestand auch mit 77 Jahren nichts anfangen. «Die Vorstellung, nicht mehr Boxtrainer zu sein, ist für mich unheimlich schwer zu ertragen», sagte der hochdekorierte Coach in einem Interview der Zeitung «Tagesspiegel» (Freitag). «Wissen Sie, privat freut sich meine Frau. Aber niemand weiß, was rauskommt, wenn ich den ganzen Tag zu Hause sitze.» Zum Jahresende wird die Kündigung wirksam, die Wegner vom Boxstall von Promoter Wilfried Sauerland im Oktober erhalten hat. Ein Gütetermin vor dem Landesarbeitsgericht Berlin/Brandenburg war Anfang Dezember gescheitert. Wegner klagt gegen die Kündigung. Die Sauerland-Seite soll mittlerweile bereit sein, diese erst zum 31. März 2020 auszusprechen. Die Wegner-Seite soll eine Kündigungsfrist bis zum 30. April gefordert haben. Am 18. März kommt es zum nächsten Gerichtstermin.

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