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Foto: epa/Ian Langsdon
Foto: epa/Ian Langsdon

«Ein besonderes Band»: Diane Kruger sehr traurig über Lagerfelds Tod

NEW YORK (dpa) - Filmschauspielerin Diane Kruger (43, «Aus dem Nichts») hat gute Erinnerungen an Karl Lagerfeld und ist immer noch sehr traurig über den Tod des Modedesigners.

In der US-Talkshow «People Now» sagte sie am Donnerstag (Ortszeit): «Er starb einen Tag, bevor er meine Tochter in Paris kennenlernen sollte. Das ist wirklich traurig.» Der in Hamburg geborene und in Paris lebende Designer starb am 19. Februar 2019 - Kruger war eines seiner Models gewesen. In der Talkshow sagte sie: «Er war in Paris auch mein Nachbar, und wir haben uns in den letzten zwanzig Jahren zwei-, dreimal in der Woche gesehen.» Sie habe viele Erinnerungen an ihn: Von gemeinsamen Spaziergängen bis hin zu Flügen in seinem Flugzeug nach China, auf denen er nicht geschlafen, sondern lieber von seiner Kindheit erzählt habe. Kruger weiter: «Er war sehr exzentrisch und sehr lustig, aber auch sehr süß. Wir haben immer Deutsch gesprochen und hatten deshalb ein besonderes Band, da uns keiner verstehen konnte».


Fan von Kanu-Polo - Jan Josef Liefers hat «krassen Sport» entdeckt

BERLIN (dpa) - TV-Schauspieler Jan Josef Liefers (54, «Tatort») ist unter die Kanu-Sportler gegangen. Auf Instagram und Facebook postete er am Donnerstag ein Foto von sich auf der Havel-Insel Eiswerder, auf dem er eine Schutzweste mit der Nummer 12 trägt.

Dazu schrieb er: «Kanu-Polo, krasser Sport!!! Danke, @ksvh.berlin , dass ich das bei euch lernen kann und alles Gute für die Deutschen Meisterschaften in Brandenburg!» Diese findet vom 8. bis 11. August statt. Liefers veröffentlichte weitere Bilder, die ein Kanu-Polo-Team und das Eingangsschild der «Kanusportvereinigung Havelbrüder e.V.» (KSV) zeigen. Warum er die Sportart gelernt hat, ließ der Schauspieler offen. Beim Kanu-Polo treten zwei Teams mit je fünf Spielern gegeneinander an. Dabei sitzen die Spieler in kleinen, wendigen Einerkajaks und versuchen den Ball mit der Hand oder dem Paddel in das gegnerische Tor zu bringen.


Cathy Hummels mag Horrorfilme

BERLIN (dpa) - Influencerin Cathy Hummels kann nach eigenen Angaben gut aushalten, wenn Filme mal brutaler sind.

«Ich liebe Horrorfilme und auch Psychothriller», sagte sie am Donnerstagabend in Berlin. «Da streite ich mich auch immer mit meinem Mann, weil er mag immer diese lustigen Schnulzen. Und ich sage: Nee, komm, der härtere Stoff (...) ist gut.» Hummels ist mit dem Fußballspieler Mats Hummels verheiratet. Sie besuchte in Berlin die Premiere des neuen Films von Regisseur Quentin Tarantino «Once upon a time... in Hollywood».


Leonardo DiCaprio: Mein Beruf ist wie ein Lottogewinn

BERLIN (dpa) - Schauspieler Leonardo DiCaprio (44) hat Verständnis dafür, dass Regisseur Quentin Tarantino nach zehn Filmen aufhören könnte.

Tarantino stecke viel von sich selbst in seine Arbeit. «Ich kann verstehen, dass er da am Ende so eine Zehn-Filme-DVD-Box haben möchte, die er ins Regal stellen kann und sagen kann: Jetzt höre ich auf», sagte DiCaprio am Donnerstagabend in Berlin. DiCaprio selbst will noch lange weitermachen. «Ich schätze mich glücklich mit dem, was ich mache. Ich habe das Gefühl, damit im Lotto gewonnen zu haben», sagte der US-Amerikaner. «Und ich werde versuchen, so lange weiterzumachen wie es geht.» Im neuen Film von Tarantino spielt er einen Serienstar, Brad Pitt ist sein Stuntdouble. «Once upon a time... in Hollywood» kommt am 15. August ins Kino.


Urheberstreit: Millionenstrafe für Katy Perrys «Dark Horse»

LOS ANGELES (dpa) - US-Sängerin Katy Perry sowie fünf Mitarbeiter und die Plattenfirma sind in einem Urheberstreit um den Hit «Dark Horse» zur Zahlung von knapp 2,8 Millionen Dollar (rund 2,5 Mio Euro) verurteilt worden.

Dies habe eine Jury in Los Angeles entschieden, berichteten US-Medien am Donnerstag (Ortszeit). Auf die 34-jährige Musikerin selbst entfallen demnach nur 550.000 Dollar, auf das Platten-Label fast 1,3 Millionen Dollar. Der Rest verteile sich auf beteiligte Songwriter. Bereits am Montag war die Jury zu dem Schluss gekommen, dass Perry Teile ihres Hits aus dem Jahr 2013 vom Lied eines christlichen Rappers kopiert habe. Demnach enthalte «Dark Horse» Elemente des Songs «Joyful Noise» des Musikers Marcus Gray aus dem Jahr 2008. Gray, der unter dem Künstlernamen Flame bekannt ist, hatte erstmals 2014 wegen Urheberrechtsverletzung gegen Perry geklagt.


Bürger Lars Dietrich: Als Breakdancer war man ein Rebell in der DDR

BERLIN (dpa) - Der Musiker Bürger Lars Dietrich (46) hat schon zu DDR-Zeiten mit Breakdance angefangen.

«Als solcher war ich ein Rebell. Ich war einer von denen, die das aus dem Westfernsehen aufgeschnappt haben», sagte Dietrich der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Damit habe er sich in der Schule als Kind geoutet, das westlich geprägt sei und Westfernsehen gucke. «Das war natürlich nicht so gerne gesehen. Da gab es öfter Mal Rügen vom Lehrer, weil das ja nun nichts mit unseren russischen Besatzern zu tun hatte, sondern amerikanische Kultur war», sagte Dietrich, der in Potsdam geboren wurde. Nach Harry Belafontes Film «Beat Street» habe man dann aber auch im Osten breakdancen können. «Es nannte sich allerdings offiziell akrobatischer Showtanz.»


Roland Kaiser: Künstler müssen Stimme erheben

DRESDEN (dpa) - Schlagersänger Roland Kaiser (67, «Santa Maria») sieht Künstler in der Verantwortung, sich auch zur Politik zu äußern.

«Menschen, die wie ich eine Stimme haben, der man zuhört, stehen in der Pflicht. Wenn sie merken, dass es in unserem Land Entwicklungen gibt, die man nicht gutheißen kann, dann müssen sie ihre Stimme erheben und für eine Verbesserung der Situation kämpfen», sagte Kaiser der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf einen Auftritt bei einer Kundgebung im Jahr 2015 als Reaktion auf Pegida in Dresden sagte er, er habe sich damit «nicht gegen etwas gestellt, sondern für Toleranz, Mitmenschlichkeit und den Dialog geworben». «Das war mir wichtig, und das ist bei den Leuten auch so angekommen.»


Heesters-Witwe Simone Rethel: Ich denke jeden Tag an meinen Jopie

BERLIN (dpa) - Der Schauspieler und Sänger Johannes Heesters ist acht Jahre nach seinem Tod für seine Frau Simone Rethel (70) noch sehr präsent.

«Ich denke jeden Tag an meinen Jopie», sagte sie der «Bild»-Zeitung (Freitag). «Wir hatten eine schöne Zeit. Die Erinnerungen tun nicht weh.» Die beiden Schauspieler waren 25 Jahre lang ein Paar. Auf die Frage, ob sie eine neue Liebe suche, sagte Rethel: «Ich würde mich nicht dagegen wehren, aber ich suche definitiv keinen neuen Mann. Ich hatte eine große Liebe. Ich bin jetzt glücklich.» Heesters war Ende 2011 im Alter von 108 Jahren gestorben. Im gemeinsamen Haus im bayerischen Starnberg habe sie seither nichts verändert, so Rethel.


Max Mutzke gewinnt «The Masked Singer» - Astronaut zuletzt entlarvt

KÖLN (dpa) - Der Sänger Max Mutzke hat als Astronaut das Finale der ProSieben-Rate-Show «The Masked Singer» gewonnen.

«Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie wir gelebt haben», sagte der Sieger nach seiner Enttarnung am Donnerstag in Köln über die Zeit unter der Maske. «Meine Familie wusste auch nichts.» Mutzke hatte die meisten Zuschaueranrufe bekommen und somit erst als letzter Kandidat seine Maske abnehmen müssen. Bei «The Masked Singer» hatten Prominente in den vergangenen sechs Wochen vollständig kostümiert und maskiert live singen müssen. Ein Rate-Team und die Zuschauer zerbrachen sich die Köpfe darüber, wer unter den Masken steckt. Am Donnerstag waren im Finale bereits Moderator Daniel Aminati als Kudu, Satiriker Bülent Ceylan als Engel und Boxerin Susi Kentikian als Monster entlarvt worden. «Das war das längste Blind Date, das ich je hatte», sagte Matthias Opdenhövel, der sich als Moderator von «The Masked Singer» schon früh in das pinke Monster verliebt hatte.


Claudia Schmutzler wird neue «Rote Rosen»-Hauptdarstellerin

LÜNEBURG (dpa) - Claudia Schmutzler (52) löst in der ARD-Serie «Rote Rosen» die bisherige Hauptdarstellerin Gerit Kling ab.

Schmutzler war lange die Titelfigur in der Sat.1-Serie «Für alle Fälle Stefanie», in der ZDF-Krimireihe «Soko Wismar» spielte sie danach in mehr als 280 Folgen Kommissarin Katrin Börensen. Die Tochter der gebürtigen Dresdnerin ist Sängerin Charley Ann Schmutzler, die vor fünf Jahren die Castingshow «The Voice of Germany» gewann. Als Astrid Richter wird Claudia Schmutzler in der 17. Staffel ihr Glück suchen, wie ein Produktionssprecher mitteilte. Sie steht vom 2. September an in Lüneburg vor der Kamera. Vorgängerin Kling kann dann ihr Happy End genießen, alle 200 Folgen wechselt die Hauptdarstellerin der «Roten Rosen».


Kramp-Karrenbauer will in Englisch besser werden

Saarbrücken/Berlin (dpas) - Die neue Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will für ihr Amt noch besser in Fremdsprachen werden.

«Ich verstehe und spreche Französisch und Englisch. Aber beides nicht so gut, wie ich es selbst möchte», sagte die Saarländerin der «Saarbrücker Zeitung». In ihrer Zeit als Politikerin an der Saar habe sie daher schon zusätzlich privat Französischunterricht genommen «und in Berlin Englisch. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich das fortsetzen», sagte sie. Als Verteidigungsministerin hat Kramp-Karrenbauer (56) etliche Termine auf internationalem Parkett. Bei der Pressebegegnung mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch in Brüssel nutzte sie zur Absicherung die Hilfe eines Simultandolmetschers.


Katamaran-Bauer wollen von Brandenburg hinaus in die Welt

KIENITZ (dpa) - Von einer Weltreise träumt so mancher. Frank Ladewig und seine Mitstreiter nehmen ihr Motto «Follow your dreams» wörtlich und werkeln im Oderbruch an einem seetauglichen Katamaran.

Im Juni 2021 soll die Weltumsegelung starten und dann zehn Jahre dauern. Das alte Deichmeisterhaus im brandenburgischen Örtchen Kienitz ist zu einer Schiffswerft geworden. Der hölzerne Katamaran, an dem Bootsbauingenieur Ladewig und ein Dutzend Mitstreiter bauen, füllt fast den gesamten Raum. Rund 15 Meter lang und über sieben Meter breit ist der Rohbau bereits. Wenn er nächstes Jahr in die Oder eingesetzt werden soll, muss zunächst eine Wand des jahrhundertealten Hauses herausgenommen werden. «Auf jeder Seite haben wir dann drei Zentimeter Platz», sagt der Bootsbauer.


Angelo Kelly kann sich Kelly-Family-Musical vorstellen

KÖLN (dpa) - Musiker Angelo Kelly kann sich vorstellen, dass es einmal ein Musical über seine Familie geben wird. «Wir sollten das auf jeden Fall machen.

Ob das dann jemals zustande kommt, weiß ich nicht. Aber unsere Geschichte ist eigentlich so unfassbar», sagte der 37-Jährige dem barba radio in der Sendung «Mit den Waffeln einer Frau», die Barbara Schöneberger moderiert. Es sei eigentlich nur eine Frage der Zeit, das mit den richtigen Leuten hinzukriegen. «Wir reden hier über eine Familie, die sowohl Schicksalsschläge erlebt hat, als auch das ganze Rauf und Runter», sagte er. Das sei eine absolut verrückte Geschichte. «Und dann die Musik dazu - über die Jahrzehnte immer die richtigen Songs, die dann die Story miterzählen.»


Georg Gänswein hatte Anlaufschwierigkeiten mit Papst Franziskus

RUST (dpa) - Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (63), hat Anlaufschwierigkeiten mit dessen Nachfolger Franziskus eingeräumt.

«Es war am Anfang sehr schwierig», sagte Gänswein in Rust bei Freiburg der Deutschen Presse-Agentur. Die Unterschiede zwischen dem heute 92-jährigen Benedikt und dem 82-jährigen Franziskus seien gewaltig. «Die große Unterschiedlichkeit sowohl der Persönlichkeit als auch der Art und Weise des Handels und des Regierens war eine große Herausforderung und nicht einfach. Inzwischen hat sich das gut eingefädelt, und wir haben einen sehr guten Kontakt», sagte Gänswein. Nun profitiere er bei der Arbeit vom Humor des Argentiniers. «Franziskus ist ein Mann mit großem Humor und er lebt auch Humor. Insofern ist manches, was sich atmosphärisch auflädt, humorvoll zu beseitigen.» So gelinge es, Konflikte zu entschärfen. Für ihn sei dies hilfreich, sagte Gänswein.

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