Leute kompakt

Foto: epa/Lisa Maire
Foto: epa/Lisa Maire

Maren Kroymann bricht sich die Schulter

BERLIN (dpa) - Kurz vor ihrem 70. Geburtstag hat sich Schauspielerin und Sängerin Maren Kroymann die linke Schulter gebrochen.

Sie sei letzte Woche gestürzt, teilte sie am Donnerstag mit und postete ein Foto mit Armschlinge. «Die OP ist prima gelaufen.» Alles sei noch ein bisschen unbeweglich und geschwollen. «Meine linke Hand sieht aus wie Kim Jong-un», beschrieb Kroymann, die auch als Kabarettistin auftritt, mit Blick auf Nordkoreas Machthaber. Alle beruflichen Termine sagte Kroymann bis auf weiteres ab, darunter ihre Musikschau «In My Sixties» in der Berliner Bar jeder Vernunft. Kroymann wird am 19. Juli 70 Jahre alt. «Aua!!!!! Gute Besserung, liebe Maren», schrieb ihre ARD-Kollegin Anne Will bei Twitter zur Nachricht über die gebrochene Schulter.


Bata Illic über Costa Cordalis: Wir waren Konkurrenten und Freunde

BERLIN (dpa) - Schlagersänger Bata Illic (79, «Michaela») hat mit Bestürzung auf den Tod seines Weggefährten Costa Cordalis reagiert.

«Der allzu frühe Tod von Costa Cordalis berührt mich tief und stimmt mich traurig», sagte Illic dem Nachrichtenportal t-online.de. Im Jahr 1968 habe sein Entdecker Conny Scheffel ihn mit Cordalis bekannt gemacht, sagte Illic. Beim Kennenlernen habe ihn Costa ihn auf Serbokroatisch, Illics Muttersprache, begrüßt: «Das war für mich eine freudige und herzliche Begegnung, die ich nie vergessen werde.» Cordalis war am Dienstag mit 75 Jahren in Mallorca gestorben. Der 79-Jährige erinnert sich an viele Treffen in Funk und Fernsehen, etwa auch bei der «ZDF-Hitparade». Illic: «Wir waren zwar Konkurrenten, doch gleichzeitig waren wir auch gute Freunde.»


Alfred Biolek ist gespannt auf Merkel-Nachfolger

KÖLN (dpa) - Alfred Biolek ist gespannt, wer als Nachfolger von Angela Merkel nächste Bundeskanzlerin oder nächster Bundeskanzler wird.

«Mal sehen, wann Merkel aufhört», sagte der frühere Entertainer und Moderator («Bio's Bahnhof», «Mensch Meier») der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Wird er sie vermissen? «Vermissen ist vielleicht zuviel. Ich find's schade, ich fand sie gut. Ich bin sehr gespannt, wer sie ersetzen wird. Aber sie hat das so lange gemacht und gut gemacht, ich akzeptiere, dass sie jetzt mal aufhört.» Biolek wird am Mittwoch (10. Juli) 85 Jahre alt.


Wolfgang Joop: Neue Aufgabe wie eine Wiederauferstehung

BERLIN (dpa) - Designer Wolfgang Joop (74) macht wieder Mode und ist sehr glücklich mit der neuen Aufgabe. «Es ist wie eine Wiederauferstehung», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Der Modeschöpfer präsentierte Hemden und T-Shirts mit bunten Drucken auf der Berliner Modewoche. Er hat die sogenannte Meisterwerk-Kollektion für das nordrhein-westfälische Textilunternehmen Van Laack entworfen. Auf die Frage, was ihn noch immer antreibe, sagte Joop: «Ich will immer wieder auch in diesem Land zeigen, dass man auch hier bleiben kann und was bewegen.» Auf einigen Kleidungsstücken sind Zeichnungen abgebildet, die Joop, der auch als Maler erfolgreich ist, selbst gefertigt hat. Im Herbst soll Joops Autobiografie als Buch erscheinen.


Felix Jaehn: Seit Coming-out freier und glücklicher

HALLE (dpa) - Der Musikproduzent und DJ Felix Jaehn («Ain't Nobody», «Cheerleader») hat sich mit Blick auf sein Coming-out als bisexuell für einen offenen Umgang mit den eigenen Emotionen ausgesprochen.

Er habe sich in der Vergangenheit nicht immer selbst geliebt und Unsicherheiten gehabt, sagte der 24-Jährige dem Radiosender MDR Aktuell am Donnerstag. Großes Thema sei seine Sexualität gewesen. Im Februar 2018 habe er sich dann öffentlich als bisexuell geoutet. «Das hat mir ganz viel Kraft gegeben, ganz viel Wände eingerissen.» Seitdem sei er «viel freier und viel, viel glücklicher».


Ermittlungen gegen Dieter Wedel ziehen sich

MÜNCHEN (dpa) - Die Ermittlungen gegen Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gehen weiter und dauern länger als von der Staatsanwaltschaft München I zunächst gedacht.

Es seien noch Zeugenaussagen unter anderem im Ausland geplant, sagte Sprecherin Anne Leiding am Donnerstag. Danach habe der beschuldigte Regisseur Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Eine ehemalige Schauspielerin wirft dem heute 76 Jahre alten Wedel («Der große Bellheim») vor, er habe sie im Sommer 1996 in einem Münchner Hotel zum Sex gezwungen. Damals sei sie 27 Jahre alt gewesen und habe für eine Rolle vorsprechen wollen. Die Vorwürfe waren Anfang 2018 bekannt geworden. Damals beschuldigten drei Ex-Schauspielerinnen Wedel im «Zeit-Magazin», sie in den 1990er Jahren sexuell bedrängt zu haben. Wedel streitet die Anschuldigungen ab.


Seehofer isst am liebsten Marmorkuchen, Eintopf und Suppe mit Gemüse

INGOLSTADT (dpa) - Bundesinnenminister Horst Seehofer isst am liebsten einfache und sättigende Speisen. «Ich mag noch immer Steinkuchen am liebsten.

Da weiß meine Frau schon, dass ich einen Marmorkuchen meine», sagte er in einem Interview zu seinem 70. Geburtstag an diesem Donnerstag dem «Donaukurier». Eintopf sei auch sehr beliebt oder eine Suppe mit Gemüse und Würstchen. «Das war unsere Kindheit. Da ist in einem Haushalt mit vier Kindern und einem Vater, der im Winter arbeitslos war, nahrhaft gekocht worden. Man musste mit einfachen Zutaten satt sein», sagte Seehofer.


Ex-Keeper Wiese nach Parkplatzstreit wegen Beleidigung verurteilt

BREMEN (dpa) - Das Bremer Amtsgericht hat den früheren Fußball-Nationaltorwart Tim Wiese wegen Beleidigung eines gehbehinderten Rentners zu insgesamt 25.000 Euro Strafe verurteilt.

Wie die Sprecherin des Gerichts am Donnerstag auf Anfrage weiter mitteilte, lautet das Urteil auf 25 Tagessätze zu je 1.000 Euro. Wiese, der bei der Verhandlung anwesend war, habe die Vorwürfe bestritten. Auch der Geschädigte sagte als Zeuge aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


Oliver Welke verzichtet auf Twitter und Instagram

BERLIN (dpa) - Oliver Welke, Moderator der ZDF-«heute show», kann auf Twitter gut verzichten. Dem Internet misstraue er zwar nicht generell, aber es berge die Gefahr, sich permanent zu wichtig zu nehmen, sagte der 53-Jährige dem Medienmagazin «journalist» (7/2019).

«Deshalb komme ich sehr gut ohne Twitter oder Instagram aus und beantworte mir die Frage, ob die Welt meine Meinung oder Fotos wirklich braucht, meistens mit Nein. Klingt wie Kokettieren - oder?» Seine Eitelkeit finde es durchaus schön, dass er einmal die Woche sehr prominent in einem Fernsehformat auftauche, sagte Welke. «Aber den Rest der Woche kann ich prima Privatperson bleiben, die der Öffentlichkeit einfach unterschlägt, was auf ihrem Mittagsteller zu sehen ist. Ich bin nicht mal bei WhatsApp.»


Joey Kelly will mit Kleinbus nach China fahren - ohne Essen und Geld

BERLIN (dpa) - Der Musiker und Extremsportler Joey Kelly will mit seinem Sohn Luke von Berlin nach Peking reisen.

Statt wie heutzutage üblich in ein Flugzeug zu steigen, will der 46-Jährige die Strecke in einem 50 Jahre alten VW-Bus zurücklegen. Die Wahl des Transportmittels soll nicht die einzige Herausforderung auf der Reise sein. «Wir starten ohne Geld und ohne Essen. Das heißt, dass wir uns alles erarbeiten oder erbetteln müssen», sagte Kelly laut «Stern TV». Unter anderem soll das Geld mit dem Verkauf alter Fanartikel seiner Band The Kelly Family verdient werden.


Alice Schwarzer: Satire hat keine Grenzen

MANNHEIM/KÖLN (dpa) - Satire hat aus Sicht von «Emma»-Herausgeberin Alice Schwarzer keine Grenzen. «Und sie darf auch keine haben», betonte sie in Köln anlässlich der Kritik an «Emma»-Hauscartoonistin Franziska Becker.

Die überspitzte Wiedergabe der Realität sei nötig, um den Menschen die Augen zu öffnen. «Genau das ist die Aufgabe eines Satirikers.» Die deutsch-türkische Bloggerin Sibel Schick hatte Becker der Diskriminierung Kopftuch tragender Musliminnen bezichtigt, die sie mit IS-Kämpferinnen gleichsetze. Hintergrund ist die Verleihung der Hedwig-Dohm-Urkunde des Journalistinnenbundes an Becker für ihr Lebenswerk. Becker wird am 10. Juli 70 Jahre alt, und bis vor wenigen Jahren zierten ihre Karikaturen jede «Emma»-Ausgabe. Heute veröffentlicht sie nicht mehr ganz so oft.


Bosbach-Tochter liebt SPD-Mann - und Papa macht Sprüche

BERLIN/BERGISCH GLADBACH (dpa) - Wenn sich die Töchter von CDU-Politiker Wolfgang Bosbach (67) verlieben, schaut der Vater durchaus auch auf das Parteibuch.

«Generell hat es ein Mann zwar nicht schwer bei ihm - wenn er aber Sozialdemokrat ist, hat er die ein oder andere Hürde zu überwinden», sagte Caroline Bosbach der Illustrierten «Gala». Die 29-Jährige arbeitet demnach zwar im hessischen Wiesbaden für die CDU, ist aber seit einem Jahr mit dem SPD-Politiker Oliver Strank zusammen. «Papa hat am Anfang seine Sprüche gemacht. Er wies mich vorsorglich darauf hin, dass sich «Genossen ja eigentlich nicht vermehren sollen». Und als Oliver das erste Mal bei uns war, sagte er: «Du weißt, dass der im Garten bleiben muss?»»


Die «Tatort»-Kommissarin und das flüchtige Glück

NÜRNBERG (dpa) - Schauspielerin Eli Wasserscheid - alias Kommissarin Wanda Goldwasser im Franken-«Tatort» - liebt das Glück des flüchtigen Augenblicks.

«In der heutigen Zeit, in der alles speicherbar und abrufbar ist, ist das Theater, die Oper, ein Konzert eine Form, wo etwas passiert, das danach nur in der Erinnerung der Akteure und des Publikums noch da ist», sagte die 40-jährige TV-Ermittlerin den «Nürnberger Nachrichten» (Donnerstag). Das sei etwas Besonderes. «Es passiert jetzt und ich bin jetzt da - und dann ist es vorbei. Das ist cool.» Die Bambergerin ermittelt seit 2014 im «Tatort».


Kardinal Marx: «Tango war mein Lieblingstanz»

MÜNCHEN (dpa) - Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard Marx (65), hat nach eigenen Angaben verborgene Talente.

«Ich galt in meiner Heimat als guter Tänzer», sagte der Erzbischof von München und Freising, der aus Geseke in Nordrhein-Westfalen stammt, am Mittwochabend beim Jahresempfang seiner Diözese in München. Und zum Beweis: «Eins, zwei, Wiegeschritt, Seit, Seit, Schluss.» Er fügte hinzu: «Tango war mein Lieblingstanz.»


Andenken an Elizabeth Taylor werden in den USA versteigert

BEVERLY HILLS (dpa) - Eine hellblaue Chiffon-Robe, die Elizabeth Taylor 1974 bei der Oscar-Gala trug, gehört zu über tausend Andenken an den Hollywood-Star, die in den USA versteigert werden.

Wie das Auktionshaus Julien's Auctions im kalifornischen Beverly Hills am Mittwoch mitteilte, soll die dreitägige Auktion Anfang Dezember stattfinden. Neben Designermode und Schmuck aus dem Nachlass der Oscar-Preisträgerin («Wer hat Angst vor Virginia Woolf?») kommen auch Filmkostüme, Kunst- und Haushaltsgegenstände unter den Hammer. Ein Teil des Versteigerung-Erlöses soll der von Taylor gegründeten Stiftung Aids Foundation (ETAF) zufließen.


«Die kleine Meerjungfrau» wird mit schwarzer US-Sängerin verfilmt

LOS ANGELES (dpa) - Das Märchen «Die kleine Meerjungfrau» von Hans Christian Andersen wird als Live-Action-Musical mit einer schwarzen Hauptdarstellerin neu verfilmt.

«Ein Traum wird wahr», freute sich die US-amerikanische Sängerin Halle Bailey (19) am Mittwoch (Ortszeit) auf Twitter über den Zuschlag für die Rolle der Arielle in dem geplanten Disney-Film «Little Mermaid». Regie führt der Filmmusical-Experte Rob Marshall (58, «Chicago», «Mary Poppins' Rückkehr»). Für Bailey, die mit ihrer Schwester Chloe als das R&B-Duo Chloe x Halle bekannt wurde, ist es die erste Kino-Hauptrolle.

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