Leute kompakt

Foto: epa/Neil Hall
Foto: epa/Neil Hall

Charles ist seit 50 Jahren offiziell der Prince of Wales

LONDON (dpa) - Der britische Thronfolger Prinz Charles (70) hat am Montag den 50. Jahrestag seiner Einführungszeremonie als Prince of Wales gefeiert.

Der Titel wird seit dem 14. Jahrhundert traditionell an den britischen Thronfolger verliehen. Niemand hatte ihn so lange inne wie der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. (93), der ihn seit seinem neunten Lebensjahr trägt. Die offizielle Investitur folgte erst gut zehn Jahre später am 1. Juli 1969 mit einer festlichen Zeremonie auf Caernarfon Castle im Nordwesten von Wales. Zur Feier des Tages veröffentlichte der Palast Fotos und eine Reihe von Fakten zu Prinz Charles. Zum Beispiel, dass Charles Socken der walisischen Marke «Corgi» aus Kaschmirwolle trägt. Ein Paar kostet 95 Britische Pfund, umgerechnet rund 106 Euro.


Til Schweiger dreht Actionfilm mit Bruce Willis

PASSAU (dpa) - Schauspieler Til Schweiger (55) dreht einen Actionfilm mit Superstar Bruce Willis (64). Er werde in knapp zwei Wochen für den Dreh in den US-Bundesstaat Louisiana fliegen, sagte Schweiger am Montag in Passau.

In dem Film mit dem Titel «Run of the Hitman» spiele er nicht den Bösen, sondern den Guten. «Eine Kampfmaschine.» Dafür müsse er nun noch etwas trainieren. Die Produzenten des Filmes hätten bei seiner amerikanischen Agentin angefragt, erzählte Schweiger. «Ich habe das Drehbuch gelesen, fand es super und habe Ja gesagt.»

Schauspieler Bezzel fühlt sich als Bayer und als Europäer

MÜNCHEN (dpa) - Der Schauspieler Sebastian Bezzel (48) sieht sich auch viele Jahre nach seinem Umzug nach Hamburg immer noch als Bayer.

«Das ist meine Herkunft und Heimat. Aber woanders kann ich durchaus auch glücklich sein», sagte Bezzel («Sauerkrautkoma»), der in Filmen oft Bairisch spricht, der Deutschen Presse-Agentur in München. In erster Linie fühle er sich aber als Europäer. Dazu passt die neue Doku-Reihe, in der Bezzel im BR Fernsehen zu sehen ist. Für «Die Grenzgänger» erkundet er mit seinem österreichischen Schauspielkollegen und Freund Simon Schwarz (48) seine Heimat und die angrenzenden Gegenden in Österreich ebenso wie in Hessen, Thüringen und Tschechien.


Britischer Schauspieler Ralph Fiennes: EU-Bürger trotz Brexit?

MÜNCHEN (dpa) - In den «James Bond»-Kinofilmen ist er als «M» der Chef des britischen Außengeheimdienstes - im realen Leben setzt der Schauspieler und Regisseur Ralph Fiennes auf seine serbische Ehrenstaatsbürgerschaft.

«Serbien will in die Europäische Union und wir verlassen sie», scherzte der Brite auf dem Filmfest München, wo ihm am Montag ein Ehrenpreis für sein Lebenswerk überreicht werden sollte. Damit spielte er auf den drohenden Brexit an, den Austritt Großbritanniens aus der EU. «Wenn ich meinen serbischen Pass behalte, könnte ich vielleicht trotzdem ein EU-Bürger bleiben», meinte der 56-Jährige.


Taylor Swift empört über Verkauf ihrer Musik an Bieber-Manager

LOS ANGELES (dpa) - US-Sängerin Taylor Swift (29, «You Need To Calm Down») zeigt sich wütend über den Verkauf ihres früheren Plattenlabels Big Machine an den Manager von Justin Bieber (25).

Die Übernahme der unabhängigen Firma durch den US-Unternehmer Scooter Braun (38) sei ihr «Worst-Case-Szenario», schrieb die Sängerin am Sonntag auf der Online-Plattform Tumblr. Swift hatte zwischen 2006 und 2017 ihre ersten sechs Studioalben bei Big Machine herausgebracht, bevor sie zu Universal Music wechselte. Sie wirft Braun vor, sie jahrelang online gemobbt zu haben. Nach US-Medienberichten erwarb eine Holding Brauns das Label Big Machine für mehr als 300 Millionen Dollar - und damit auch die Rechte an Swifts Alben. Zwar habe sie sich damit abgefunden, dass ihr altes Plattenlabel vorgehabt habe, ihren Musikkatalog zu verkaufen, schreibt Swift bei Tumblr. Sie habe aber nicht mit Braun als Käufer gerechnet. Ihr musikalisches Erbe gehe nun an jemanden, der versucht habe, es zu zerstören, schrieb Swift weiter.


Lottospieler aus Nordrhein-Westfalen gewinnt 31,5 Millionen Euro

MÜNSTER/KOBLENZ (dpa) - Sechs Richtige reichten: Auch ohne die passende Zusatzzahl hat ein Lottospieler aus Nordrhein-Westfalen 31,5 Millionen Euro gewonnen.

Mit den Zahlen 1, 8, 31, 34, 43 und 45 sicherte der Gewinner aus dem Bergischen Land sich am Samstag den Jackpot der Ziehung 6 aus 49. Nach Angaben von Westlotto hatte er damit bundesweit alleine den richtigen Riecher. Möglich wurde der hohe Gewinn, weil der Jackpot in zwölf Ziehungen nicht geknackt worden war. Laut den Lotto-Regeln muss dann bei der 13. Ziehung eine Zwangsausschüttung erfolgen - auch wenn die Zusatzzahl nicht passt. Auf diese Weise ist der Jackpot zuvor erst drei Mal ausgeschüttet worden. 2016 sicherten sich zwei Tipper aus NRW so 37 Millionen Euro beziehungsweise 33 Millionen Euro. Anfang 2019 mussten sich drei Tipper aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und NRW den Jackpot teilen. Sie bekamen je 10,7 Millionen Euro überwiesen.


Steinmeier: Minütliches Twittern steigert Politik-Qualität nicht

BERLIN (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Politik aufgerufen, neue Medien wie Twitter überlegt zu nutzen - und damit indirekt auch US-Präsident Donald Trump kritisiert.

Das «minütliche Absetzen von Tweets» habe die Qualität der Politik nicht gesteigert, sagte Steinmeier am Montag bei einem Festakt zum 70-jährigen Bestehen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn auch künftig Zölle nicht via Twitter erhöht und Kriege nicht per Twitter ausgelöst werden - möglichst beides überhaupt nicht», sagte er vor rund 300 Gästen aus Politik und Journalismus.


Nikolaj Coster-Waldau: Fan bittet um ein Selfie - auf der Toilette

KÖLN (dpa) - Der dänische Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau (48, «Game of Thrones») ist auf der Kölner Comicmesse «CCXP» von einem Fan auf eher ungewöhnliche Art angesprochen worden.

«Ich kam aus der Toilettenkabine und wurde nach einem Selfie gefragt», sagte der Serien-Star laut «Bild» (Montag). Er sei entspannt geblieben, fürs Foto dann aber doch lieber vor die Tür gegangen. Der Däne, der in der Kultserie «Game of Thrones» den «Königsmörder» Jaime Lannister spielt, hatte sich am letzten Tag der «CCXP» im Messe-Kino den Fragen der Fans gestellt. Er erzählte von den Dreharbeiten der letzten Staffel und reagierte gelassen auf Kritik zum Abschluss der Serie: «Sie musste einfach ein Ende finden, das war unvermeidbar.» Mehr als 1,6 Millionen vom Finale der Fantasy-Saga enttäuschte Zuschauer hatten sich in einer Petition auf der Plattform change.org für eine Neufassung der letzten Staffel «mit kompetenten Drehbuchschreibern» ausgesprochen.


Nach fünf Jahren: Höfl-Riesch nicht mehr Alpin-Expertin der ARD

STUTTGART (dpa) - Die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hört nach fünf Jahren als Alpin-Expertin der ARD auf und will sich künftig anderen Projekten widmen.

Das teilte die 34 Jahre alte ehemalige Weltklasse-Skirennfahrerin am Montag in ihren sozialen Netzwerken mit. «Es war großartig, den Skizirkus nach meiner Karriere auch von der anderen Seite zu erleben. Doch nun, nach fünf Jahren, wird's Zeit, neue Wege zu gehen», schrieb Höfl-Riesch. Sie war nach ihrem Karriereende 2014 Nachfolgerin von Markus Wasmeier als TV-Experte der ARD geworden. Seit längerem gibt es Spekulationen, dass Felix Neureuther zur kommenden Saison neuer ARD-Experte wird.


Gysi und Schmidt blicken aufs erste Halbjahr

BERLIN (dpa) - Auch Entertainer Harald Schmidt beschäftigt sich mit den umweltschädlichen Folgen des Vielfliegens. «Ich hab' bei mir zu Hause schon gesagt: Welche von unseren fünf Flugreisen pro Jahr sollen wir streichen?

Da hieß es: immer alles so negativ», sagt der 61-Jährige gewohnt spöttisch in der Fernsehsendung «Gysi & Schmidt: Der n-tv Rückblick», die am Dienstag (2.7., 23.30 Uhr) erstmals ausgestrahlt wird. Die Sendung an der Seite von Linken-Politiker Gregor Gysi (71) ist ein Halbjahresrückblick 2019. Es geht zum Beispiel um den Umfragenhöhenflug der Grünen, das Tief der SPD, das Rezo-Video als Problem der Union und vieles mehr. Für die einen dürfte die etwa 40-minütige Duo-Talkshow ein gelungener Mix aus Sozialismus (Gysi) und Sarkasmus (Schmidt) sein, für andere nur ein weiterer Beweis dafür, dass im deutschen Fernsehen alte weiße Männer das Sagen haben.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.