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Foto: epa/Albin Lohr-jones
Foto: epa/Albin Lohr-jones

Jeff Bezos wirft Boulevardblatt Erpressung vor

SEATTLE (dpa) - Amazon-Chef Jeff Bezos (54) hat dem US-Boulevardblatt «National Enquirer» Erpressung mit übelsten Methoden vorgeworfen.

In einem offen Brief vom Donnerstagabend (Ortszeit) erklärte der schwerreiche Unternehmer, das Blatt habe mit der Veröffentlichung intimer Privatfotos von ihm gedroht, falls er die von ihm initiierte Untersuchung gegen die Zeitschrift nicht einstellen sollte. Hintergrund ist Bezos' Trennung von seiner Ehefrau MacKenzie und sein Verhältnis mit einer anderen Frau. Das Ehepaar hatte im vergangenen Monat bekanntgegeben, dass es sich scheiden lassen will. Wenig später machte der «National Enquirer» die Affäre des Amazon-Chefs mit Lauren Sanchez öffentlich und verbreitete dabei unter anderem Textnachrichten und Fotos von ihm. Bezos ließ nach eigenen Angaben untersuchen, wie das Blatt an dieses Material gelangt war.

Tom Kaulitz und Heidi Klum sprechen über Kennenlernen und Hochzeit

HAMBURG/NEW YORK (dpa) - Musiker Tom Kaulitz (29) hat sich nach eigenen Worten direkt beim Kennenlernen in Model Heidi Klum (45) verliebt.

«Eigentlich wurden wir nicht verkuppelt. Ich hab direkt Gas gegeben. Ich fand sie direkt toll», sagte der Gitarrist der Band Tokio Hotel am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung von Markus Lanz. Die beiden lernten sich demnach auf der Geburtstagsparty von Designer Michael Michalsky kennen, ein gemeinsamer Freund. Zwillingsbruder Bill erklärte, er habe die Chemie zwischen den beiden direkt gespürt: «Das hat man eigentlich sofort beim «Hallo» sagen gemerkt. Das war Liebe auf den ersten Blick auf jeden Fall.» Einen Tag zuvor hatte Heidi Klum über ihre Hochzeitspläne gesprochen. «Wir sind beide Deutsche. Das wird sehr organisiert und pünktlich ablaufen», sagte sie am Rande der New Yorker amfAR-Gala dem Portal «ET Online». Sie hätten bereits ein Datum gefunden.

«Kein Popcorn, kein Handy»: Iris Berben geht nachmittags ins Kino

BERLIN (dpa) - Die Schauspielerin Iris Berben geht trotz der modernen Möglichkeiten durch das Netz noch immer gerne ins Kino - nicht nur abends.

«Ich bin auch ein Nachmittags-Kinogänger. Ich sitze da gerne, lass mich verführen und bin manchmal ganz unvorbereitet, was da kommen und auf welchen Planeten man mich gefühlsmäßig katapultieren wird», sagte die 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend am Rande der Berlinale-Eröffnung. Was sie an nachmittäglichen Vorstellungen mag? «Es ist so schön ruhig. Kein Popcorn, kein Handygequatsche.» Auch sie nutze Streaming-Angebote, weil dort ebenfalls fantastische Schauspieler zu sehen seien. Aber: «Mein Herz schlägt für das Kino. Es ist ein Ort des Zusammenkommens von Menschen.»

Lars Eidinger kennt Selbstzweifel

BERLIN (dpa) - Der Schauspieler Lars Eidinger (43) hat nach eigener Aussage durchaus Selbstzweifel. Gerade habe er bei der Serie «Babylon Berlin» einen Drehtag «verkackt», erzählte Eidinger am Rande der Berlinale-Eröffnung.

«Dann bin ich halt wieder todunglücklich.» Bei ihm gehe es stetig bergauf - das sei etwas, bei dem er denke: «Wow, wie lange geht das noch so weiter?» Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin ist Eidinger in Edward Bergers Familiengeschichte «All My Loving» in der Festivalreihe Panorama zu sehen. Außerdem spielt er in David Schalkos Serie «M - Eine Stadt sucht einen Mörder» mit, die ebenfalls bei der Berlinale vorgestellt wird.

Bildhauer Tony Cragg: Großbritannien droht «endlose Bitterkeit»

WUPPERTAL (dpa) - Der britische Bildhauer Tony Cragg (69) kritisiert den geplanten Brexit scharf. «Ich liebe mein Land», sagte der Documenta-Teilnehmer und Turner-Preisträger der Deutschen Presse-Agentur in Wuppertal.

«Aber ein überspitzter Nationalismus zeugt von der Unfähigkeit, sich eine größere Perspektive zu erarbeiten.» Es sei ein fataler Fehler des ehemaligen Premierministers David Cameron gewesen, das Brexit-Referendum überhaupt anzusetzen. «Das ist das gleiche wie eine Volksbefragung darüber, ob wir Steuern zahlen sollen.» Lange sei er für ein zweites Referendum gewesen. «Ich dachte, das kann man revidieren. Aber was soll das jetzt bringen? Eine endlose Bitterkeit!»

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee posten Pärchenfoto

BERLIN (dpa) - Matthias Schweighöfer (37) und die Schauspielerin Ruby O. Fee (23) haben Beziehungsgerüchte mit einem Pärchen-Foto angeheizt.

Beide veröffentlichten am Donnerstag ein Bild auf Instagram, das sie auf dem Rücksitz eines Autos zeigt: Sie liegt dabei in seinen Armen, ihr Gesicht ist nicht zu erkennen. Beide posteten dazu ein rotes Herz-Emoji. Schweighöfers Management wollte sich bislang nicht zu einer möglichen Beziehung äußern. Der Schauspieler, Sänger und Produzent hatte Ende Januar die Trennung von seiner langjährigen Partnerin Ani Schromm öffentlich gemacht. Sie seien bereits seit über einem Jahr getrennt, es gebe eine neue Liebe in seinem Leben.

Thomalla über Assauer: Mittelfinger, den ich zeige, habe ich von ihm

BERLIN (dpa) - Schauspielerin Sophia Thomalla (29) verabschiedet sich mit persönlichen Worten von ihrem Ziehvater Rudi Assauer.

«Die richtigen Worte zu finden für denjenigen, der mich geprägt hat, ist eine harte Aufgabe», schreibt sie in der «Bild»-Zeitung. Und weiter: «Mit dem Tod eines so geliebten Menschen stelle ich mir die Frage, wie ich eigentlich zu dem Menschen geworden bin, der ich heute bin.» Wenn sie ihr bisheriges Leben Revue passieren lasse, sei die Antwort für sie ganz klar: «Meine Leidenschaft für den Fußball, meine Vorliebe für Bier. Harte Schale, aber dennoch weicher Kern. Nicht leicht unterzukriegen, hart im Nehmen und ehrlich bis auf die Knochen. Jetzt weiß ich es: Den Mittelfinger, den ich ständig zeige, habe ich von ihm.»

Til Schweiger: «Im Guten auseinander» mit Francesca Dutton

HAMBURG (dpa) - Erst Mitte November machte Filmemacher und Schauspieler Til Schweiger (55) seine Beziehung zu der mehr als 20 Jahre jüngeren britischen Produzentin Francesca Dutton öffentlich - jetzt sind die beiden nach «Bild»-Informationen wieder getrennt.

«Ja, es stimmt. Wir sind im Guten auseinander», sagte Schweiger der «Bild». Zu den Gründen führte der Filmstar («Honig im Kopf», «Keinohrhasen») und «Tatort»-Schauspieler demnach aus: «Wir beide führen unterschiedliche Leben. Sie arbeitet in London und in Los Angeles, ich habe meinen Mittelpunkt in Deutschland. Und nach Los Angeles ziehe ich nie wieder.» Bevor sie zusammengekommen waren, kannten sich die beiden bereits seit zwölf Jahren.

Marianne Sägebrecht gastiert bei Bad Hersfelder Festspielen

BAD HERSFELD (dpa) - Die Schauspielerin Marianne Sägebrecht tritt im Sommer bei den Bad Hersfelder Festspielen auf. Die 73-Jährige spielt im Theaterstück «Der Prozess» mit (Premiere 5. Juli), wie der Veranstalter am Freitag mitteilte.

Sie übernimmt die Rolle der Haushälterin Frau Grubach, die sich um den Angeklagten in der Hauptrolle kümmert. Intendant und Regisseur Joern Hinkel inszeniert Franz Kafkas Klassiker auf der großen Freilichtbühne des Theaterfestivals in Hessen. Im vergangenen Sommer trat Sägebrecht erstmals in der Bad Hersfelder Stiftsruine auf, bei einem Konzert des Hessischen Staatsorchesters mit dem Titel «Romeo und Julia».

Verfolger von Sängerin Rihanna erhält eine Bewährungsstrafe

LOS ANGELES (dpa) - Nach dem Einbruch in ein Haus der R&B-Sängerin Rihanna ist ein 27-jähriger Mann in Kalifornien zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Er darf sich zehn Jahre lang der Sängerin nicht nähern.

Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, müss er zudem drei Monate lang ein Überwachungsgerät tragen und sich einem Programm für psychisch Kranke unterziehen. Bei Verstoß gegen die Auflagen drohen mehr als vier Jahre Haft. Der Mann war im vergangenen Mai wegen Einbruchs, Stalking, Vandalismus und Widerstand bei der Festnahme angeklagt worden. Er stritt die Vorwürfe vor Gericht nicht ab. Bei dem Vorfall am 9. Mai war er in das Haus der Sängerin in dem Villenviertel Hollywood Hills eingedrungen.

Justin Bieber und Hailey Baldwin: «Eine Ehe ist sehr hart»

NEW YORK (dpa) - Popstar Justin Bieber (24) hat US-Model Hailey Baldwin (22) eine öffentliche Liebeserklärung gemacht.

«Bei dem Lebensstil, den ich habe, ist alles unsicher. Ich brauche eine Sache, die sicher ist. Und das ist mein Baby, mein Liebling», sagte Bieber dem US-Magazin «Vogue» in einem gemeinsamen Interview mit Baldwin. Es sei für ihn schwer, anderen zu vertrauen, weil er oft ausgenutzt worden sei. Außerdem habe er an sich selbst gezweifelt, sagte Bieber. «Ich habe einige schlechte Entscheidungen in meinem Privatleben getroffen, auch was Beziehungen angeht. Diese Fehler haben das Vertrauen in meine Urteilsfähigkeit getrübt.» Es sei sogar schwer gewesen, Hailey zu vertrauen: «Wir haben daran gearbeitet.» «Eine Ehe ist sehr hart», erklärte Baldwin in dem Interview. «Wir sind zwei junge Leute und lernen dazu. Ich sitze nicht hier und lüge, dass alles magisch ist. Es wird immer hart sein.»

Ariana Grande attackiert Grammy-Produzenten

LOS ANGELES (dpa) - US-Sängerin Ariana Grande (25) attackiert nach der Absage ihres geplanten Auftritts bei der Grammy-Verleihung deren Produzenten. «Es geht um Kunst und Ehrlichkeit.

Nicht um Politik, anderen einen Gefallen zu tun oder Spiele zu spielen», twitterte Grande am Donnerstag (Ortszeit). Musik sei für sie kein Spiel. Der Produzent der Gala hatte zuvor erklärt, die Musikerin habe in der Kürze der Zeit keine Show auf die Beine stellen können, dies sei der Grund für die Absage gewesen. Grande widersprach. Medien berichten, Macher und Sängerin hätten sich nicht auf eine Songauswahl einigen können. Die Grammys werden in der Nacht auf Montag in Los Angeles verliehen, Grande ist für zwei Preise nominiert.

Russland schickt ESC-Dritten Sergej Lasarew nach Tel Aviv

MOSKAU (dpa) - Drei Jahre nach seiner Niederlage beim Eurovision Song Contest (ESC) wird der Russe Sergej Lasarew wieder für sein Land bei dem Wettbewerb antreten.

«Ich suche nicht nach einer Revanche. Darum geht es mir nicht», sagte der Sänger nach Bekanntwerden seiner Nominierung dem russischen Sender Perwy Kanal am Freitag. «Ich will zeigen, dass es immer noch möglich ist, etwas Gutes auf der ESC-Bühne zu tun.» Mit welchem Lied er in Israel teilnehmen wird, war zunächst nicht bekannt. Es solle sich aber um eine Ballade handeln, hieß es. Der 35 Jahre alte Sänger hatte beim ESC 2016 in Stockholm mit dem Lied «You Are The Only One» den dritten Platz belegt. Den Sieg holte sich damals die ukrainische Sängerin Jamala, Zweite wurde die Australierin Dami Im. Lasarew sicherte sich damals zwar die meisten Punkte der Zuschauerabstimmung, unterlag aber bei der Jurywertung sowohl Australien als auch der Ukraine.

Thai-Prinzessin kandidiert bei Parlamentswahl als Spitzenkandidatin

BANGKOK (dpa) - In Thailand tritt die ältere Schwester des Königs, Prinzessin Ubolratana, überraschend als eine der Spitzenkandidatinnen für die Parlamentswahl im nächsten Monat an.

Die 67-Jährige gab am Freitag ihre Bewerbung für das Amt der Premierministerin bei der Wahl am 24. März bekannt. Die Prinzessin ist die Schwester von König Maha Vajiralongkorn, der seit 2016 an der Spitze der Monarchie steht. Die offizielle Krönung ist für Mai geplant. Die Prinzessin geht für eine Partei ins Rennen, die von Anhängern des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra getragen wird. Es ist das erste Mal in der Geschichte des südostasiatischen Landes, dass sich jemand aus dem Königshaus bei einer Parlamentswahl bewirbt. Prinzessin Ubolratana war ihr Titel wegen der Heirat mit einem US-Amerikaner 1972 aberkannt worden. Nach der Scheidung kehrte sie nach Thailand zurück. Landesweit wird sie weiterhin Prinzessin genannt.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.