Lebensgefahr für Menschenrechtler

Foto: epa/Rolex de la Pena
Foto: epa/Rolex de la Pena

MANILA: Unter Präsident Rodrigo Duterte ist die Zahl der Morde an Umwelt- und Landrechtsaktivisten sowie an Menschenrechtsanwälten sprunghaft angestiegen.

Mit alleine 30 Morden seien 2018 auf den Philippinen mehr Umwelt- und Landrechtsaktivis­ten als sonstwo auf der Welt Opfer von Attentaten geworden, hieß es in dem aktuellen Report „Defending the Philippines“ von Global Witness. Insgesamt seien seit dem Amtsantritt Dutertes vor drei Jahren 65 Aktivisten umgebracht worden. Eine andere extrem von Gewalt betroffene Gruppe sind Menschenrechts- und Umweltanwälte. Unter Duterte wurden mindestens 41 Rechtsanwälte sowie fünf Richter umgebracht, hieß es einer am 19. September dieses Jahres von internationalen Juris­tenverbänden und Anwälten unterzeichneten Erklärung. Darunter ist auch Edith Kindermann, Präsidentin des Deutschen Anwaltvereins.

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