RAYONG: Das Eastern Economic Corridor Office (EECO) hat bekanntgegeben, dass für den internationalen Flughafen U-Tapao und das dazugehörige Projekt „Eastern Aviation City“ bereits 3.550 rai (568 Hektar) Land übergeben wurden. Dies stellt mehr als die Hälfte des insgesamt beantragten Areals von 6.500 rai (1.040 Hektar) dar.
Die Generalsekretärin des EECO, Chula Sukmanop, teilte mit, dass die Bauarbeiten für Passagierterminals und Einkaufszentren voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres anlaufen. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für 2029 geplant.
Ein wesentliches Element des Infrastrukturvorhabens ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke, die die drei Hauptflughäfen Thailands – Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao – miteinander verbindet. Die Planungen dafür sollten beschleunigt werden, insbesondere wegen des vier Kilometer langen Tunnels unter der neuen Landebahn.
Sollten die Bauarbeiten nicht wie geplant dieses Jahr beginnen, so könnte die EECO gezwungen sein, den Auftrag für den Tunnel an andere Auftragnehmer zu vergeben, um Verzögerungen zu vermeiden.
Das Joint Venture, geführt von der Charoen Pokphand Holding und ihren Partnern, hat bereits die Ausschreibung für das Hochgeschwindigkeitsprojekt gewonnen.
Der CEO der U-Tapao International Aviation (UTA), Wirawat Panthawangkun, erklärte, dass der Flughafen und das Projekt „Eastern Aviation City“ zwei Passagierterminals umfassen sollen, die jeweils bis zu 30 Millionen Passagiere jährlich abfertigen können. Dies soll dazu beitragen, das Ziel von 60 Millionen Passagieren am Flughafen U-Tapao zu erreichen. Zusätzlich wird über die Möglichkeit diskutiert, Formel-1-Rennen in der Aviation City zu veranstalten, was den Tourismus und lokale Aktivitäten weiter ankurbeln könnte.
Die weitere Entwicklung steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass klare Rahmenbedingungen vonseiten der Regierung festgelegt werden. „Sobald diese Bedingungen klar sind, könnten wir sofort mit dem Bau beginnen“, so Wirawat. Die Diskussionen über die Erweiterung des Flughafens Suvarnabhumi auf eine Kapazität von 150 Millionen Passagieren werfen zudem Fragen über potenzielle Konkurrenzsituationen auf, die es zu klären gilt, bevor weitere Schritte unternommen werden.