Landbrückenprojekt soll beschleunigt werden

Grafik: The Thaiger
Grafik: The Thaiger

RANONG/CHUMPHON: Verkehrsminister Saksayam Chidchob will das Megaprojekt der südlichen Landbrücke, die den Golf von Thailand mit der Andamanensee verbinden soll, beschleunigen.

Nach einer Videokonferenz über das Projekt sagte der Minister, dass an beiden Enden der Landbrücke Häfen mit einer Tiefe von 16 Metern gebaut werden sollen, mit direktem Anschluss an das Eisenbahn- und Autobahnnetz des Landes. Die Häfen sollen sowohl für den Güter- als auch für den Personen- und Pipelinetransport errichtet werden. Für das Landbrückenprojekt werden die kürzesten Routen zwischen den Häfen gewählt.

Die Kriterien für die Auswahl der Hafenstandorte werden mit dem Port Planning Handbook, das von der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) entwickelt wurde, und dem Masterplanungsprozess für Häfen auf der grünen Wiese von der World Association for Waterborne Transport Infrastructure übereinstimmen. Die Gebiete an den Häfen sollen als Sonderwirtschaftszonen entwickelt werden. Die Regierung prüft für die Häfen mehrere Standorte in Chumphon und Ranong. Das Landbrückenprojekt soll mit Partnern aus dem In- und Ausland realisiert werden.

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Thomas Knauer 07.05.21 17:10
Ein schiffbarer Kanal wäre sicher eine Ersparnis an Zeit und Treibstoff auf dem Weg zwischen Europa, Indien und China. Es würde auch Singapur etwas ausbooten und die Straße von Malakka mit ihren Piraten müsste nicht mehr befahren werden. Als Geldgeber seh ich hier lediglich China, den größten Nutznießer des Projekts.
Ein entladen der Schiffe, Landtransport beladen usw seh ich als wirtschaftlich sinnloses Projekt
Mal abwarten
Beat Sigrist 07.05.21 13:40
Und tschüss schone Insel und Naturwelt
Vielleicht sollte man zuerst einmal von einer europäischen neutralen Firma eine Umweltstudie erstellen lassen. In dieser Gegend dort gibt es sehr viele ( noch) wunderschöne Inseln mit tollen Ferienorten wo man noch bedenkenlos im Meer baden kann und die Bewohner dort sind zu 100% auf Touristen angewiesen. Dieses Projekt zieht noch mehr Schiffe und auch Strassenverkehr in der ganzen Gegend an dort - und die ganze Natur wird wieder einmal von Menschenhand wegen ein paar Baht zerstört und verschmutzt. Oder bezahlt China einen so grossen Betrag an Trinkgeldern an, dass man da als Politiker in der richtigen Position wieder einmal so richtig seine Konten auffüllen kann (ich meine natürlich die Konten des Staates Thailand, wer etwas anderes denkt ist ein Schlingel,...smile. Ich bin kein grüner Fundi, aber ich verstehe nicht, warum man mit aller Gewalt die schöne Natur dort unten verdrecken und zerstören muss. Wenn es denn wirklich notwendig sein sollte, dann bitte nicht mit ausländischen Investoren oder gar Regierungen. Wer zahlt kassiert ab und befiehlt auch wie es funktionieren wird.
Ingo Kerp 07.05.21 12:10
Eine Brücke (Landbrücke) oder ein Kanal? Der Kra Kanal soll eine Schiffahrtsverbindung werden. Warum nicht, Suez- und Panama-Kanal hat man ja auch geschafft, auch wenn F. de Lesseps nach erfolgreichem Bau des Suez-Kanals am Panama-Kanal gescheiter ist. Wer hat den gebaut? Die Amis.