Land unter in 31 Provinzen

​Fluten kosten 16 Menschenleben

Mit Booten evakuieren die Behörden rund um die Uhr Menschen sowie ihr Hab und Gut aus den hochwasserbedrohten Gebieten. Foto: The Nation
Mit Booten evakuieren die Behörden rund um die Uhr Menschen sowie ihr Hab und Gut aus den hochwasserbedrohten Gebieten. Foto: The Nation

THAILAND: Aus dem Zusammentreffen von Tropensturms Podul im Norden und dem Monsun im Südwesten des Landes resultieren schwere Überschwemmungen in 31 Provinzen.

Gemäß der Katastrophenschutzbehörde sind 102.074 Haushalte von den Fluten betroffen, 16 Todesfälle wurden im Zeitraum zwischen dem 29. August und 5. September verzeichnet. Gemäß Behördenchef Chayaphol Thitisak sind 10 Provinzen besonders schlimm betroffen, so Phetchabun, Sukhothai, Phitsanulok. Phichit, Amnat Charoen, Yasothon, Khon Kaen, Ubon Ratchathani, Roi Et und Sisaket.

Die 16 Todesfälle wurden aus Amnat Charoen (4), Roi Et (4), Khon Kaen (3), Phichit (2), Ubon Ratchathani (1), Phitsanulok (1) und Mukdahan (1) gemeldet, während eine Person in Nan vermisst wird und eine andere in Chaiyaphum verletzt wurde. Insgesamt evakuierten die Rettungskräfte 1.438 Menschen in 15 hochwassergefährdeten Regionen in den vier Nordostprovinzen Khon Kaen, Amnat Charoen, Yasothon und Ubon Ratchathani.

Um den in Not geratenen Menschen effektiv helfen zu können arbeite seine Behörde eng mit den Provinzämtern, der Armee und weiteren relevanten Stellen zusammen. Zur Verfügung gestellt werden Hilfskräfte und -mittel sowie mobile Pumpanlagen, um die Wassermassen zu bekämpfen. Eingesetzt werden auch flache Boote, um die Menschen und ihre Habseligkeiten zu bergen. Vor Ort sind auch Sachverständige, die die Schäden begutachten, um finanzielle Hilfsmittel beim Finanzministerium zu beantragen.

Da in vielen Landesteilen immer noch sintflutartige Regenfälle vorherrschen, wird die Bevölkerung vor Sturzfluten und Erdrutschen gewarnt, weshalb die Behörden die Lage genau beobachten, um schwere Katastrophen zu verhindern.

Chayaphol appelliert an die Menschen in den Hochwassergebieten, die Wetterberichte genau zu verfolgen. Über die Hotline seiner Behörde kann zudem rund um die Uhr unter der Kurzwahl 1784 Hilfeangefordert werden.

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Thomas Thoenes 07.09.19 01:17
Ich habe eben zufällig ein Video
auf Youtube gesehen. Da ist von der schlimmsten Flutkatastrophe seit 50 Jahren die Rede. Da das Video von 2011 ist, kommt die jetzige Katastrophe als Schlimmste seit 40 Jahren ja schon rein rechnerisch nicht in Frage. Auch wurde 2011 eine Investition von umgerechnet 21 MRD EURO zu Abhilfe zugesagt. Irgendwie scheint sich das alle paar Jahre zu wiederholen. Flut-Investitionszusage-Nichts passiert-Flut-Investitionszusage-Nichts passiert-Flut......