Lagebericht aus Kambodscha

Lagebericht aus Kambodscha

Ein Leserbrief zur Online-Nachricht „Europäer kehren Pattaya den Rücken zu“ (http://bit.ly/32mrvZU) erreichte die Redaktion:

Im Mai dieses Jahres war ich vier Wochen in Kambodscha, weil man mich in Thailand nicht wollte (schwarze Liste wegen Steuerschuld in Deutschland). Drei Wochen Siem Reap, eine Woche Sihanoukville. Siem Reap war okay, viele schöne, gute und preiswerte Restaurants, keine Bier- und Go-Go-Bars. Viele internationale, junge Paare halten sich hier auf, zumeist als Backpa­cker. Es gibt reichlich Massagesalons wie in Thailand. Fahrräder werden in vielen Hotels kostenlos verliehen, Motorräder gegen Gebühr. Sihanoukville ist momentan nicht zu empfehlen, der ganze Ort, inklusive Beach, ist eine mehr als 20 Quadratkilometer große Baustelle. Große Hotels, Spielcasinos und jede Menge Condos – je höher, desto besser – mit viel Schnickschnack und bunten Lampen werden errichtet. Typisch chinesischer Geschmack. Alles wird von Chinesen mit chinesischem Geld gebaut. Man wird sich noch gut fünf Jahre gedulden müssen, bis alles fertig ist. Wenn sich das Angebot an Bier- und Go-Go-Bars dann auch wieder einpendelt, wird man sehen, wer das Rennen macht: Pattaya oder Sihanoukville.

Dieter Strehlau


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