Lärmende Boote trüben die Wohnqualität

Lärmende Boote trüben die Wohnqualität

Speedboote terrorisieren mit ihrem Motorenlärm die Anwohner am Wongamat Beach:

Seit 16 Jahren weilen wir während des europäischen Winters einige Monate im Garden Cliff Condo und haben immer noch viel Freude an der exzellenten Lage am Wongamat Beach. Leider beeinträchtigen nun die über hundert Boote, die täglich zweimal bei ihrer Fahrt zur und von der Pattaya-Bucht die ganze Küste mit einem Lärmteppich überziehen, die an sich guten Wohnbedingungen. Ich gehe davon aus, dass diese markante und möglicherweise vermeidbare Ruhestörung auch anderen Anwohnern sauer aufstößt. Da ich nicht weiß, ob dieser Umstand der Redaktion des „FARANG“ schon in einem Leserbrief mitgeteilt wurde, erlaube ich mir, dies hiermit zu tun:

Vor 15 Jahren noch war die Welt an der schönsten Beach von Pattaya in guter Ordnung. In der Zwischenzeit verunstalten unzählige Hochhäuser den Landstrich und verwehren mit ihrer schieren Höhe und der Strandnähe selbst der Morgensonne den erwünschten Zugang zum viel besuchten Strand.

Zudem terrorisieren seit gut zwei Jahren Dutzende von Booten mit ihrem Lärm Bewohner und Strandbesucher des Wongamat. Ab ca. 6 Uhr morgens wetteifern die kleinen, aber schnellen Schiffe bis ungefähr 10.00 Uhr, wer wohl mit möglichst viel Power und dies auch noch sehr strandnah auf der Fahrt vom nördlichen Banglamung zur Bucht von Pattaya am meisten Lärm generieren kann. Und dies, um von dort Horden von Touristen auf die Insel Larn bringen zu können. Abgesehen vom ökologischen Unsinn, täglich Tausende mit kleinen Booten nach dieser gefragten Insel zu transportieren, übersteigt das Mass der Lärmbelastung die Geduld der am Wongamat ruhesuchenden Leute bei weitem.

Dies insbesondere auch, weil ebenfalls täglich - offensichtlich nach getaner Arbeit - dieselben Boote kurz nach der Mittagspause mit demselben Eifer, das will heissen erneut möglichst mit Höchstgeschwindigkeit und sehr beachnahe, ihre Übernachtungsstätte im Norden wieder ansteuern. Scheinbar missfällt der Stadtbehörde die Zumutung an die Beach-Besucher, die Bucht von Pattaya mit so vielen Schiffen teilen zu müssen. Auch wenn die Lärm- und Umweltbelastung mit dieser Maßnahme verbessert werden könnte.

Peter Riedo, Naklua

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!

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Jürgen Franke 04.02.19 10:53
In Phuket fährt ein weißer SUV als Taxi,
der in seinem Kofferraum große Lautsprecher untergebracht hat, mit denen er, vor dem Hotel, seinem Standplatz, die gesamte Umgebung beschallt. Da auch mehrere Tuktuks mit Musikgedröhne durch die Straßen brettern, sollte man sich an den Krach den Thais offensichtlich so mögen, schnell gewöhnen.
Jürgen Franke 03.02.19 23:39
Offensichtlich stört sich kein anderer Tourist an
diesen Lärm, sonst würde man ihn sicherlich behördlich abstellen. Für Sie, Herr Riedo kann es nur bedeuten, für den nächsten Urlaub, den Ort zu wechseln, da zu befürchten ist, dass sich die Situation nicht so schnell ändern wird, denn die haben dort immerhin 15 Jahre benötigt, um diesen Lärmpegel aufzubauen. Wer jedoch gehofft hat, Herr Harms, an einer Formel 1 Rennstrecke seine Ruhe zu finden, wird auch etwas gelernt haben.
Oliver Harms 03.02.19 20:37
recht haben sie!
auf kho samet hatten wir 2016 das selbe fragliche vergnügen gehabt.
das war wie eine woche urlaub an einer der formel 1 strecken.
selbst im hotelzimmer(innenhof)war es so extrem laut,dass man noch vor sonnenaufgang
zwangsgeweckt wurde.nur fahren die dinger dann den ganzen tag ohne unterbrechung bis weit nach sonnenuntergang.
nach einer woche dort war ich froh wieder zuhause in bangkok zu sein.denn selbst wenn die kanalboote auf dem khlong saen saep bei mir am haus vorbei fahren oder auf der anderen seite hinter der umfassungsmauer die fahrzeuge über die 4 spurige strasse fahren werde ich nicht wach.