Kriegswagen gegen Stau in Jakarta

Dichter Andrang  vor den Stationen der neuen Metro in Jakarta. Foto: Lenz
Dichter Andrang vor den Stationen der neuen Metro in Jakarta. Foto: Lenz

JAKARTA: Jetzt rollt der Ratangga, der „Kriegswagen“. Auf diesen Namen aus der alten Sprache Javas haben stolze Politiker die Triebwagen der ersten, zum Teil unterirdisch, zum Teil auf mächtigen Betonstelzen fahrenden Metro Jakartas getauft.

Bereits mehrere Tage vor der offiziellen Eröffnung der supermodernen Metro (MRT) am 1. April nutzten zehntausende Menschen begeistert die kostenlosen Fahrten in der Hoffnung, Zeugen einer besseren Verkehrszukunft zu sein. In den Zügen herrschten Tokioter Verhältnisse und wegen des Massenandrangs waren am 31. März an der Station Bundaran HI im Zentrum der elf Millionen Menschen zählenden indonesischen Hauptstadt aus Sicherheitsgründen zeitweise die Zugänge geschlossen. Der erste Teilabschnitt der neuen MRT ist nur 16 Kilometer lang, wird aber peu a peu auf 100 Kilometer ausgebaut.

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