CHIANG MAI: Die verbalen und handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Fahrern der roten Song-Thaews-Taxis und den Grab-Fahrern hält an.
Viele Bürger und Touristen ziehen inzwischen Grab-Fahrzeuge vor, weil sie schneller erreichbar und am Ziel sind bei geringen Mehrkosten. Gelobt wird weiter der persönliche Service. Allerdings fährt Grab nach wie vor illegal. Nach einem Bericht von „Thai PBS“ haben Straßenverkehrsbehörde und Flughafenbehörde seit dem 1. Januar 344 Grab-Fahrer mit einer Geldstrafe belegt, weil sie Passagiere am Flughafen Chiang Mai abgeholt hatten.
Die Vereinigung der roten Busfahrer hat nach Angaben des Vorsitzenden Bunreuang Wangmee 2.465 Mitglieder. Und diese beschweren sich, dass sie wegen Grab bis zu 50 Prozent weniger Einnahmen haben. Laut Bunreuang ist das tägliche Einkommen sogar von 1.200 Baht auf 400 bis 500 Baht gesunken. Der Vorsitzende verweist auf das bessere Preis-Leistungsverhältnis seiner Taxis. Solange die thailändischen Behörden den Fahrdienstvermittler Grab nicht voll und ganz als Alternative zu den Bahtbussen anerkennen, wird der Krieg zwischen beiden Seiten anhalten.