HUA HIN: Ein an Prostatakrebs erkrankter Resident aus den Niederlanden, der seit vier Jahren alle drei Monate auf eine medizinische Behandlung im Hua Hin Hospital angewiesen ist, kämpft um Gerechtigkeit und wirft dem Krankenhaus vor, ihm zu viel zu berechnen, einzig allein aus dem Grund, weil er Ausländer sei.
Gemäß dem 50-Jährigen stellte ihm das Krankenhaus bei jedem Besuch das Sechsfache des Thai-Preises – 300 Baht statt 50 Baht – in Rechnung sowie 15 Prozent Ausländerzuschlag. Er reichte bei den Gesundheitsbehörden Beschwerde ein, die ihm bestätigten, dass er im Recht sei. Ihm wurde daraufhin eine Rückzahlung von 12.746 Baht angeboten, die er jedoch ablehnte. Stattdessen ging er zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Der ehemalige Ingenieur lebt zusammen mit seiner thailändischen Frau in der Region Khlong Wan in Prachuap Khiri Khan und züchtet Ziegen. Für die Anfahrt und Rückreise zu seinem Wohnort legt er für jeden Krankenhausbesuch 200 Kilometer zurück.