Krankenversicherung mehr thematisieren

Krankenversicherung mehr thematisieren

Eine Anmerkung zum Artikel Eine Heimat für pflegebedürftige Senioren (FA02/2019):

Es ist sicher der x-te Bericht über Pflegeeinrichtungen in Thailand. Aber noch nie wurde das Problem Krankenkasse angesprochen, gerade jetzt, da die Regierung plant, dass für ein Jahresvisum eine Krankenkasse vorzuweisen sei. Ich denke es liegt auch mal an Ihnen, dieses Problem anzusprechen und aufzuzeigen, was für Kosten da auf die Residenten zukommen könnten. Vieles wird ignoriert oder falsch dargestellt.

Heinz Schertenleib

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Hermann Hunn 27.02.19 16:32
Schweizer Krankenkassen kündigen den Expats.
Der Grund, warum Schweizer Krankenkassen bei Auswanderung kündigen, ist auf der Ausgabenseite der Versicherungen zu suchen. Bei einem Spitalaufenthalt/Reha/Pflegeheim müssen die Versicherungen nicht die gesamten Kosten tragen, sondern teilen die Kosten mit den Gemeinwesen (Gemeinde/Kanton/Bund). Ereignet sich nun ein „Versicherungsfall" bei einem Expat, fehlt dieser nicht unerhebliche „Zustupf" aus Schweizer Steuergeldern. Ergo die vollen Kosten (inkl. Verifizierung, ausl. Rechtsprechung, Korruption? etc.) müssten durch die Versicherungen erbracht werden. Mit einer der Gründe aus dieser unsäglichen „Querfinanzierung" ist auch, dass ein Versicherter je nach (Steuer)-Kanton unterschiedliche Prämien für die gleiche Leistung bezahlen muss. Für Auswanderer müssten die Versicherungsgeber je nach Land zusätzliche Risikoanalysen einberechnen, deshalb: „Aus den Augen, aus dem Sinn".
Jürgen Franke 25.02.19 14:04
Herr Stefan, Ihre Sichtweise ist sehr eigenartig
und im einzelnenn nicht nachvollziehbar. Sofern Sie Unterstützung als Auswanderer, von wem auch immer, erwartet haben, liegen wohl möglicherweise Informationsdefiziten Ihrerseits vor. Es ist nicht nur sehr leichtsinnig sondern auch grob fahrlässig, ohne sich ausreichend zu informieren, einen so wichtigen Schritt in einen anderen Kulturkreis vorzunehmen.
Jürgen Franke 25.02.19 11:43
Einem Englischlehrer, der als Motorradfahrer
in einem Unfall verwickelt war, musste ein Bein amputiert werden. Da die Versicherungspolice abgelaufen war, sammelt jetzt die Familie das Geld, um die Kosten des Krankenhauses zu bezahlen. Es ist zu hoffen, dass es zeitnah gesetzlich so regelt wird, dass ein Motorrad nur nach Vorlage einer Versicherungspolice vermietet werden kann.
Jom 24.02.19 18:30
Schwierig aber nicht Hofnungslos
Fakt ist, das es für deutsche Rentner in Thailand lebend keine gesetzliche Krankenversicherung gibt die nach dem Sozialgesetzbuch wie in der BRD arbeitet.
Die einzige Chance für hier lebende Rentner ist eine Private Krankenversicherungen, vorausgesetzt man hat ein gutes finanzielles Polster.
Private Versicherungen arbeiten rein nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und dementsprechend hoch sind auch die Prämien. Ein Vertragsabschluss mit 50 hat natürlich eine ganz andere Prämie als mit 70 Jahren, aber schon mit zunehmenden Alter erhöhen sich die Prämien in 5er Jahressprüngen erheblich.
Auch ein Vertrag auf Lebenszeit (life time) ist keine Garantie das man bis ins hohe Alter in der Versicherung bleiben kann.
Steigende Kosten werden durch jährlichen Prämienanpassung direkt an den Versicherungsnehmer weitergegeben sodass schnell das finanzielle Limit erreicht sein kann und er notgedrungen den Vertrag kündigen muss.
Gerade im höheren Alter und mit bereits einigen Vorerkrankungen ist es beinahe unmöglich eine noch kostengünstige Versicherung zu finden und wenn, dann mit Abstrichen in den Leistungen.
Es liegt also in der Hand eines jeden einzelnen wie er sich im Krankheitsfall absichert, aber keine Krankenversicherung in Thailand ist ein Spiel mit dem Feuer.
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Ingo Kerp 24.02.19 18:20
Es gibt für jeden in TH lebenden Expat sowohl thail. als auch ausl. Krankenversicherungs-Gesellschaften. Es ist lediglich eine Preisfrage. Auch mit 70 Lebensjahren oder mehr kann man sich versichern lassen, kein Problem. Problematisch wird es allerdings, wenn bestimmte Vorerkrankungen vorhanden sind.
Jürgen Franke 24.02.19 18:19
Herr Schertenleib, es ist nicht ganz
nachvollziehbar, an wen sich Ihre Kritik richtet, da jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich mit einer Versicherungsgesellschaft in Verbindung zu setzen. Einrichtungen für Pflegebedürftige Personen sind ein ganz anderes Thema.