KRABI: Erneut hat ein Krankenhaus Vorwürfe zurückgewiesen, es habe den Zustand eines bei einem Motorradunfall verletzten Ausländers schlicht ignoriert und ihn nicht entsprechend behandelt.
Der Unfall hatte sich in der Vorwoche vor dem Tesco Lotus in Krabi-Stadt ereignet. Der 35-jährige Brite wurde am 1. Juni um 10 Uhr verletzt in das staatliche Krabi Hospital eingeliefert. 16 Stunden später kam die Familie zu Besuch. Sie zeigte sich besorgt, dass der Mann nicht gut behandelt wurde und leitete eine Verlegung in ein privates Krankenhaus ein. Dort wurde der Brite mit 16 Stichen genäht. Der Vorwurf im Internet lautete: Warum wurde der Verletzte nicht im Krabi Hospital genäht? Er habe blutend im Bett gelegen. Erst im privaten Krankenhaus hätten die Ärzte eine Schädelverletzung festgestellt und die Aufnahme in die Intensivstation angeordnet. Der Leitung des Krabi Hospitals zufolge haben sich die Ärzte sogleich nach der Einlieferung des Verletzten auf innere Blutungen oder eine Hirnverletzung konzentriert. Sie hätten die Wunde gereinigt, um eine Infektion zu vermeiden. Sie zu nähen, sei nicht dringlich gewesen. Auch nach seiner Verlegung habe sich das Hospital über den Zustand des Patienten informieren lassen. Vor Wochen war einem privaten Krankenhaus in Phuket vorgeworfen worden, einem verletzten britischen Touristen die Behandlung verweigert zu haben. Die Mutter hatte dem Spital vorgeworfen, ihren „Sohn sterben zu lassen“. Die Krankenhausleitung hatte dem energisch widersprochen und in einer Stellungnahme die Behandlung erläutert.