CHIANG MAI: Die Entwicklung der historischen Handelsviertel Wat Ket und Chang Moi im 19. Jahrhundert ist prägend für die Stadtgeschichte Chiang Mais. Zur Blütezeit des Kolonialismus im benachbarten Burma florierte der Holzhandel in Südostasien. Mit der Unterzeichnung des Bowring-Vertrags im Jahr 1855 durften fortan auch Ausländer Handel im damaligen Siam betreiben. Viele Briten aus dem kolonialisierten Burma ließen sich am Ufer des Ping-Flusses nieder. Ihnen folgten Chinesen, Inder und viele weitere Nationalitäten. Ein ausgeprägter Kulturen-Mix, der auch heute noch durch die enge Aneinanderreihung von buddhistischen Tempeln, christlichen Kirchen, chinesischen Schreinen, Sikh-Tempeln und muslimischen Moscheen bezeugt wird.
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