Kohlekraftwerke-Gegner im Hungerstreik

Foto: The Nation
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BANGKOK: 19 Gegner der beiden in Krabi und Songkhla geplanten Kohlekraftwerke haben am Montag vor dem Gebäude der Vereinten Nationen einen Hungerstreik begonnen.

Sie wollen so lange nichts essen, bis die Regierung den Bau von Kohlekraftwerken im Süden dauerhaft streicht. Die 19 Aktivisten von „Schütze Andaman vor der Kohle“ und dem Netzwerk der Einwohner von Songkhla-Pattani wollen allerdings Wasser trinken. Prashitchai Nu-nuan, ein prominentes Mitglied der Gruppen, sagte der „Nation“, die Demonstranten hätten sich verpflichtet, die Kohlekraftwerke zu bekämpfen, auch wenn sie ihr Leben aufs Spiel setzten. Der Hungerstreik solle den höchsten Grad zivilen Ungehorsams gegen die Regierung widerspiegeln.

Im Juli 2015 hatten mehrere Kraftwerk-Demonstranten vor dem Ministerium für Tourismus und Sport einen Hungerstreik gestartet, um die Regierung aufzufordern, das kohlebefeuerte Kraftwerk in Krabi zu stoppen. Sie beendeten den Hungerstreik am 14. Tag, nachdem sich Premierminister General Prayut Chan-o-cha bereiterklärt hatte, ein Drei-Parteien-Komitee zu bilden, um das Projekt zu durchleuchten. Der Konflikt setzte sich indessen fort, weil die Kraftwerks-Gegner die Regierung nicht davon überzeugen konnten, die Pläne zur Stromerzeugung durch die Verbrennung von Kohle zu stoppen.

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Jürgen Franke 13.02.18 16:06
Leider wird in Thailand die Sonneneinstrahlung
nicht so genutzt, wie es heute eigentlich technisch möglich ist.