Koh-Sirey-Anwohner wollen Affen behalten

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

PHUKET: Die Bürger von Koh Sirey im Osten Phukets haben sich gegen die Umsiedelung einer 200 bis 300 Tiere umfassenden Affenherde ausgesprochen, die in ihrer Gemeinde lebt und zu einer Touristenattraktion geworden ist.

Berichte, dass die Makaken die Einwohner terrorisieren würden, weisen sie zurück. Die Tiere hätten nur das Büro einer staatlichen Behörde nahe dem Aussichtspunkt beschädigt, erklärten die Bürger auf einer einberufenen Sondersitzung mit Vertretern des Natur- und Wildtierzentrums im Khao-Phra-Thaew-Wildschutzgebiet und weiteren relevanten Behörden. Pongchart Chouehorm, Leiter des Natur- und Wildtierzentrums, erklärte, dass einige der Tiere an gesundheitlichen Beschwerden leiden würden wie Fettleibigkeit und Hautkrankheiten. Da der Aussichtspunkt, an dem sich die Herde aufhält, ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen darstellt, appelliert er, dass die Hygiene erhöht und eine Aufwertung der Infrastruktur notwendig sei. Er stimmte den Bürgern zu, dass die Affen keine Menschen angreifen, jedoch Unfälle und die Ausbreitung von Krankheiten unter den Tieren verhindert werden müsse. Zudem sollten Warnschilder aufgestellt werden mit dem Hinweis an Touristen, die Affen nicht zu füttern. Bürger und Tierschützer waren sich einig, dass die Tiere sterilisiert und einige von ihnen auf nahgelegene Inseln umgesiedelt werden sollen.

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