KOH KOOD: Admiral Jiraphon Wongwit, der Chef der Royal Thai Navy, hat am Samstag (2. November 2024) die Ko Kut Operational Unit besucht, um die Einsatzbereitschaft und die Ausstattung der Einheit zur Überwachung der Seegrenzen zu prüfen.
Der Besuch spiegelt die direkte Anweisung von Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai wider, die Verteidigungskapazitäten der Marine zur Sicherung der maritimen Grenzen Thailands zu stärken.
„Die Marine muss zu 100 Prozent bereit sein, unsere Seegebiete zu schützen“, erklärte Admiral Jiraphon während seines Besuchs. Die Ko Kut Operational Unit und das dort stationierte Marine Corps spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherung der Grenzen im Golf von Thailand.
Auf die Bedeutung des Memorandums of Understanding von 2001 angesprochen, welches die Grundlage für maritime Verhandlungen bildet, versicherte der Admiral, dass die Festlegung der Seegrenzen bereits 1973 erfolgte und die Marine die Verantwortung trage, diese Gebiete konsequent zu schützen. „Die Regierung ist für alle weiteren Abkommen zuständig, während sich die Marine voll und ganz dem Schutz unserer souveränen Grenzen widmet“, fügte er hinzu.
Der Marinechef betonte auch die friedliche Koexistenz mit dem Nachbarland Kambodscha. „Es gibt keine Konflikte hinsichtlich sich überschneidender Anspruchsgebiete. Die lokalen Fischer können ihrer Arbeit nachgehen, unterstützt durch das Verständnis und den Respekt beider Nationen“, sagte Admiral Jiraphon.
Zu möglichen Störungen durch symbolische Aktionen von Interessengruppen äußerte sich der Kommandant beruhigend: „Die Marine kann das Gebiet effektiv sichern. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis für die Bevölkerung, und die Fischer können wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen.“
Der Admiral unterstrich die Wichtigkeit der Sicherheit und Stabilität in der Region und wies darauf hin, dass politische Implikationen stets von der Marine überwacht werden. Illegale Aktivitäten, wie das Einschleusen unversteuerter Waren, werden konsequent bekämpft, um die legitime Nutzung der Gewässer zu gewährleisten.
„Ehrliche Fischer aus beiden Ländern arbeiten friedlich zusammen, ohne Anzeichen von Störungen. Dies trägt zur Stärkung der bilateralen Beziehungen bei und fördert eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts“, schloss Admiral Jiraphon seine Ausführungen.