ZÜRICH (dpa) - In Zürich bleiben 61 Klimaaktivisten vorerst in Haft, weil sie am Montag die Eingänge der zweitgrößten Schweizer Bank Credit Suisse blockiert haben.
Die Ermittlungen seien aufwendig, weil in jedem einzelnen Fall geklärt werde, ob die Personen Hausfriedensbruch oder andere Straftaten begangen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Zürich am Dienstagabend mit.
Die Aktivisten der Organisation «Collective Climate Justice» hatten Eingänge der Credit Suisse in Zürich und der größten Bank UBS in Basel besetzt. Sie wollten damit für einen Ausstieg aus der Öl-, Kohle- und Gasförderung demonstrieren. Sie warfen den Banken vor, solche Geschäfte zu finanzieren. Die Polizei hatte die Gelände in beiden Orten nach mehreren Stunden geräumt.