Kleinste Weinernte seit 1978

Foto: epa/Jean-christophe Bott
Foto: epa/Jean-christophe Bott

BERN (dpa) - Nachtfröste im April, Hitze im Sommer, Hagelschlag im August: Schweizer Winzer haben im vergangenen Jahr so wenig Wein geerntet wie seit 40 Jahren nicht mehr. Verbunden mit dieser Meldung hatte das Landwirtschaftsministerium am Montag aber auch eine gute Nachricht: Die Traubenqualität ist gut.

Insgesamt produzierten die Schweizer Winzer 79 Millionen Liter, 27 Prozent weniger als im Jahr davor. Sie bewirtschaften 14.750 Hektar Rebflächen, unter anderem in der Region am Genfer See, im Tessin und im Nordosten des Landes. Weil einige Schweizer Landwirte durch die schlechte Ernte in eine Notlage gerieten, stellte die Regierung nach Angaben des Ministeriums Darlehen im Umfang von 9,5 Millionen Franken (8,3 Millionen Euro) zur Verfügung.

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