PHUKET: Für Unverständnis sorgt die Entscheidung der Präsidentin der Gemeindeverwaltung Cherng Talay (OrBorTor), Ma Ann Samran, den monatlichen Vertrag für Rettungsschwimmer am Surin Beach nicht zu verlängern.
Seit Monatsbeginn muss der bei Touristen beliebte Strand an der Westküste von Phuket mitten in der Monsunzeit und somit der gefährlichsten Zeit des Jahres ohne Rettungsschwimmer auskommen, die Urlauber vom Wasser fernhalten, wenn die Wellen zu gefährlich zum Baden sind, oder sie retten, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. Daren Jenner, Sprecherin der International Surf Lifesaving Association (ISLA), Region Südostasien, kritisierte die Aufhebung der Rettungsschwimmerdienstes und bezeichnete die Entscheidung als „einen Unfall, der noch bevorsteht“. „Wir sind mitten in der Monsunzeit. Erst letzte Woche wurden bis zu 30 Menschen aus den Küstengewässern der Westküste gerettet, weil Touristen immer wieder unter gefährlichen Bedingungen ins Wasser gehen. Ohne Rettungsschwimmer an diesen Stränden werden sie ertrinken“, warnt sie im Nachrichtenportal „The Thaiger“. Gemäß Daren Jenner sei ISLA daher sehr besorgt, dass die örtliche Gemeinde das Budget für Rettungsschwimmer an der beliebten Westküste eingestellt hat und Badegäste im Notfall ihrem Schicksal selbst überlassen werden.