Kardinaler Wahlkampf

Foto: Aljazeera
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COLOMBO: Kardinal Malcolm Ranjith will sich im Wahlkampf mit keinem Präsidentschaftskandidaten treffen, der sich nicht für die völlige Aufklärung der Anschläge vom Ostersonntag auf Kirchen und Hotels sowie für Gerechtigkeit für die Opfer der Selbstmordanschläge einsetzt.

Mehr als drei Monate nach den Anschlägen vom 21. April seien die Ergebnisse der Ermittlungen über die Hintergründe der Anschläge und ihrer Drahtzieher noch nicht veröffentlicht worden, klagte der Erzbischof von Colombo. Die Erkenntnisse der verschiedenen Kommissionen, Ausschüsse und Sicherheitsbehörden würden „unter den Teppich gekehrt“, so der Kardinal. Kirchenführer und Sicherheitsexperten in Sri Lanka haben den Verdacht geäußert, dass hochrangige Politiker und Sicherheitsbeamte des Landes in die Anschläge verwi­ckelt gewesen sein könnten.

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