COLOMBO: Die Wiedereinführung der Todesstrafe für Drogenhändler auf Sri Lanka findet die Zustimmung des Erzbischofs von Colombo, Kardinal Malcolm Ranjith.

Er unterstütze die Entscheidung von Präsident Maithripala Sirisena über die Todesstrafe für Drogenhändler, sagte der Kardinal gegenüber Medien in Sri Lanka und begab sich damit in offenen Widerspruch zu den Lehren der katholischen Kirche, die jede Form der Tötung menschlichen Lebens kategorisch ablehnt. Präsident Sirisena hatte im Juli das Moratorium über die Todesstrafe für zum Tode verurteilte Drogenhändler aufgehoben. Der Präsident habe sich von dem Drogenkrieg auf den Philippinen „inspirieren“ lassen, ließ Präsidentensprecher Rajitha Senaratne verlauten.