CHIANG MAI: Ein kanadischer Tourist verunglückte tödlich, als sich am Samstag auf der Seilrutsche des Abenteuerparks „Flight of the Gibbon” die Sicherheitsschlösser lösten.
Der 25-Jährige fiel 50 Meter in die Tiefe. Nach Angaben der Polizei brach die Sicherheitsverrieglung kurz nach dem Start. Ermittler vermuten, dass die Sicherheitsausrüstung das Gewicht des Manns nicht halten konnte. Erste Untersuchungen zeigten weiter, dass nur drei Kabel den Touristen hielten, verglichen mit den üblichen acht Kabelleitungen. In den Medien wurde über das Gewicht des Urlaubers spekuliert. Laut einem Polizisten wog er etwa 180 Kilogramm. Ein enges Familienmitglied stellte jedoch klar, dass der 25-Jährige rund 125 Kilogramm wog. Die „Flight of the Gibbon“-Website besagt, dass Personen mit einem Gewicht von mehr als 125 Kilogramm nicht mitgenommen werden dürfen.
„The Flight oft the Gibbon“ war bereits zuvor vorübergehend geschlossen worden, nachdem im Jahr 2016 drei israelische Touristen bei einer Kollision verletzt wurden und zu Boden fielen. Zwei chinesische Touristen verunglückten im Jahr 2015 tödlich, als sie von unterschiedlichen Seilrutschen fielen. Eine wurde von Skyline Adventure betrieben, die andere von Flying Squirrels. Ein weiterer chinesischer Tourist wurde 2016 bei der Seilbahn-Attraktion der Flying Squirrels verletzt.