BANGKOK: Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit sollen bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent reduziert werden.
Die Generaldirektorin des Gesundheitsministeriums, Dr. Panpimol Wipulakorn, kündigte weiter an, Luftverschmutzung und Prävention sollen während der Dunst-Saison im Norden und in Bangkok in diesem Jahr strenger überwacht werden. Das Problem werde auf die nationale Agenda gesetzt, um Krankheiten und die Zahl der Todesfälle durch Verschmutzung zu senken. "Wir arbeiten jetzt mit allen zuständigen Behörden, wie der Abteilung für Umweltverschmutzungskontrolle und der Stadtverwaltung von Bangkok, zusammen, um die Luftverschmutzung zu reduzieren und ein umfassendes Überwachungsnetz für Luftqualität und ein Warnsystem für Luftverschmutzung aufzubauen“, sagte sie weiter.
Der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Surasak Karn-janarat, wird im nächsten Monat den Bezirk Mae Sot in der Provinz Tak besuchen, um mit den Behörden von Myanmar die grenzüberschreitende Dunstfrage zu diskutieren. Er wird Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung ankündigen und ein Verbot von offenem Feuer für diese Dunst-Saison im Norden verhängen.
In Bangkok ist die Luftverschmutzung auf eine Kombination von Bränden in den umliegenden Provinzen und starkem Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Deshalb soll die Fahrt von Lastwagen in der Innenstadt von Bangkok beschränkt und ein Verbot von offenen Feuern in fünf nahe gelegenen Provinzen erlassen werden. Die täglichen PM2,5-Werte (Feinstaub) im Bangkoker Bezirk Wang Thong Lang sind aktuell bereits auf 43 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft angestiegen und liegen damit deutlich über der Sicherheitsgrenze der Weltgesundheitsbehörde WHO von 25 Mikrogramm.