Kambodscha vermeldet ersten offiziellen Corona-Toten

Ein Gesundheitsoffizier (R) schaut sich die Menschen an, die für COVID-19-Tests im Nationalen Olympiastadion in Phnom Penh anstehen. Foto: epa/Mak Remissa
Ein Gesundheitsoffizier (R) schaut sich die Menschen an, die für COVID-19-Tests im Nationalen Olympiastadion in Phnom Penh anstehen. Foto: epa/Mak Remissa

PHNOM PENH: Kambodscha hat am Donnerstag erstmals offiziell einen Todesfall in Verbindung mit Covid-19 vermeldet. Ein 50 Jahre alter Mann, der am 27. Februar positiv auf das Coronavirus getestet worden war, sei in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Phnom Penh gestorben, teilte das Gesundheitsministerium mit. Das Opfer sei in der Hafenstadt Sihanoukville als Fahrer eines Chinesen beschäftigt gewesen, der ebenfalls mit dem Virus infiziert sei.

Beide Fälle stehen in Zusammenhang mit dem bisher größten Corona-Ausbruch in dem südostasiatischen Land seit Beginn der Pandemie. Kambodscha kam bisher sehr glimpflich durch die Krise. Mehr als die Hälfte der knapp 1200 bislang registrierten Fälle soll aber nun mit dem Ausbruch vom Februar in Zusammenhang stehen. Dieser geht den Behörden zufolge auf vier chinesische Staatsbürger zurück, die ihre Hotelquarantäne gebrochen hatten.

Die Regierung hatte vor wenigen Tagen neue Beschränkungen eingeführt. Unter anderem wurden Schulen geschlossen, größere Zusammenkünfte verboten und Homeoffice für Regierungsbeamte und Angestellte des Privatsektors angeordnet.

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