PHETCHABURI: Auf einer Regierungssitzung am Mittwoch sprach sich ein Komitee erneut für die Nominierung des Regenwaldgebietes Kaeng Krachan in den Provinzen Ratchaburi, Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan als UNESCO-Weltnaturerbe aus.
Die Sitzung erfolgte unter dem Vorsitz von Vizepremierminister Prawit Wongsuwan und dem Minister für Naturressourcen und Umwelt Warawut Silpa-archa. Beide betonten, dass die UNESCO-Anerkennung zum Erhalt der kulturellen und natürlichen Ressourcen beiträgt, das Tourismusgeschäft in der Region ankurbelt und der Lokalbevölkerung Einkommen beschert.
Warawut erklärte, dass bereits alle notwendigen Dokumente für die Nominierung vorbereitet seien und die zuständigen Stellen die Anweisung erhalten hätten, bis zum 31. Januar einen Vorschlag zur Prüfung durch die Regierung vorzubereiten. Das Welterbekomitee werde den Antrag dann laut Warawut bei seinen Sitzungen im Juni und Juli überprüfen.
Das Waldgebiet Kaeng Krachan befindet sich im thailändisch-myanmarischen Grenzgebiet und erstreckt sich über die Nationalparks Kaeng Krachan, Kui Buri und Chaloem Prakiat Thaiprachan sowie dem Pachee River Wildlife Sanctuary.
Das UNESCO-Komitee hatte im vergangenen Jahr die Bewerbung Thailands zur Nominierung Kaeng Krachans nach einer Überprüfung vorläufig zurückgewiesen (DER FARANG berichtete) aufgrund Bedenken bezüglich der Menschenrechte der ethnischen Karen, die in dem Waldgebiet beheimatet sind.