THAILAND: Zwei Männer sind im Isaan den derzeit tiefen Temperaturen zum Opfer gefallen. Für viele Menschen in den nördlichen und nordöstlichen Provinzen ist das kalte Wetter ein Alptraum, weil sie nicht über ausreichend warme Bekleidung und Bettdecken verfügen.
Am Mittwochmorgen wurde die Polizei in der Stadt Nong Khai informiert, dass ein 65-jähriger Mann in seiner Unterkunft gestorben ist. Er soll einem Herzinfarkt erlegen sein, hervorgerufen durch die niedrigen Temperaturen in der Nacht. Die Kältewelle hat weiter einen Mann im Alter von 59 Jahren in Udon Thani getroffen. Die Todesursache war ein perforiertes Magengeschwür, das auf erhöhten Alkoholkonsum wegen des kalten Wetters zurückzuführen ist. Einem Bericht zufolge fand ihn seine 57-jährige Frau bewusstlos in seinem Wagen. Er starb wenig später.
Aber keine Sorge: Die diesjährige Kälte ist ein vorübergehendes WETTER-Phänomen, das auf die pazifische La-Niña-Strömung (kaltes Äquivalent zum warmen El-Niño) zurückzuführen ist. Danach geht es mit zunehmender Wärme weiter.
Aber auch wer da schon von Palmen an Ostseestränden träumt wird sich irgendwann (vermutlich bald) verwundert die Augen reiben:
Denn wenn durch die Gletscherschmelze der Atlantik ausreichend "versüßt" wurde, bricht der Golfstrom zusammen und bringt uns lokal in Nord- und Mitteleuropa trotz Klimaerwärmung zunächst mal bis auf Weiteres eine neue, sehr ungemütliche Kaltzeit.