Josef Hader fühlte sich nach dem Kiffen «wie aus Gummi»

Kabarettist und Schauspieler Josef Hader. Foto: epa/Clemens Bilan
Kabarettist und Schauspieler Josef Hader. Foto: epa/Clemens Bilan

HAMBURG (dpa) - Der österreichische Kabarettist und Schauspieler Josef Hader (56) hat schlechte Erfahrungen mit dem Kiffen gemacht. In der aktuellen Ausgabe von «Zeit Campus» sagt er: «Einmal habe ich mit einem Freund in einem Jazzclub Gras geraucht. Keine gute Erfahrung. Ich hab' den Bass der Band plötzlich auf der Haut gespürt und fühlte mich wie aus Gummi. Seither nur noch legale Drogen!»

Hader studierte in Wien Germanistik und Geschichte und bevorzugte damals bereits «Spritzer», Wein mit Sodawasser. Man habe viel getrunken: «Ich hatte lustige Professoren, besonders den in Alter Germanistik. Der trank viel und hat uns auf Mittelhochdeutsch Lieder vorgesungen», erzählte er.

Schauspiel habe er sich damals nicht zugetraut: «Ich stellte mir vor, dann wäre ich ständig abhängig von Rollenangeboten und darum wahrscheinlich irgendwann Alkoholiker. Im Rückblick betrachtet hatte ich damals also ein sehr realistisches Bild von diesem Beruf.»

Hader ist einer der renommiertesten österreichischen Kabarettisten. Bekannt wurde er auch als Simon Brenner in den Verfilmungen der Krimis von Wolf Haas, etwa «Komm, süßer Tod». 2017 gab er mit «Wilde Maus» sein Debüt als Regisseur.

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