WIEN (dpa) - Der Juni 2019 war der heißeste, sonnigste und trockenste in der Messgeschichte Österreichs.
Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Freitag mitteilte, wurden im zu Ende gehenden Monat in allen Bereichen die bisher extremsten Juni-Werte erreicht. Die Temperatur lag 4,7 Grad über dem Mittel. Der bisher wärmste Juni in Österreich war der im Jahr 2003.
Ein österreichweiter Juni-Rekord wurde auch bei der Anzahl an Tropennächten aufgestellt, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt. An der ZAMG-Wetterstation in der Wiener Innenstadt wurden dreizehn solche Nächte registriert. Die Auswertungen beziehen sich auf einen Datensatz der ZAMG, der mit dem Jahr 1767 startet und damit eine der weltweit längsten Datenreihen ist.