Junge nach viereinhalb Tagen aus Brunnen gerettet

Foto: Freepik
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NEU DELHI: In Indien ist ein Junge in einen rund 24 Meter tiefen Bohrbrunnen gefallen und erst nach viereinhalb Tagen gerettet worden. Mit den Gebeten aller und unnachgiebigen Anstrengungen des Rettungsteams sei der Junge in Sicherheit gebracht worden, teilte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Chhattisgarh, Bhupesh Baghel, in der Nacht auf Mittwoch auf Twitter mit. Der Junge habe in dem Bohrbrunnen mit einer Schlange und einem Frosch ausgeharrt. Der Regierungschef wünschte dem Kind eine schnelle Erholung.

Der Junge sei stabiler Gesundheit, berichtete die «Times of India» am Mittwoch unter Berufung auf seine Retter. In indischen Medienberichten wurde sein Alter mit zehn bis elf Jahren angegeben.

Der gehörlose Junge sei am Freitag beim Spielen in den Bohrbrunnen nahe seinem Zuhause gefallen, berichteten örtliche Medien. Anschließend versuchte ein Großaufgebot aus Mitarbeitenden des Katastrophenschutzes, der Armee und der Polizei den immer schwächer werdenden Jungen zu retten, indem sie unter anderem einen Tunnel neben dem Bohrbrunnen durch den steinigen Boden bohrten. Währenddessen sei der Wasserspiegel gestiegen.

Den behandelnden Ärzten zufolge sei der Junge geschwächt, berichtete «The Hindu». Da das Kind zudem im Bohrbrunnen länger Wasser und Schlamm ausgesetzt gewesen sei, könnten auch Hautprobleme entstanden sein.

Solche Unfälle sind Indien keine Seltenheit. In dem Land gibt es viele tiefe Brunnen, und immer wieder fallen Kinder rein - manchmal mit tödlichem Ende.

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