Juncker kann nach Operation nicht zu G7 reisen

Foto: epa/Domenic Aquilina
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LUXEMBURG (dpa) - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat nach einer Gallenoperation die Teilnahme am geplanten G7-Treffen in Biarritz abgesagt. Dies teilte eine Sprecherin der EU-Kommission am Montag mit. Junckers Operation zur Entfernung der Gallenblase sei gut verlaufen. Doch hätten ihm seine Ärzte geraten, nicht zu reisen. Die Europäische Union werde bei dem Treffen der großen Wirtschaftsmächte am Wochenende in dem südwestfranzösischen Badeort von Ratspräsident Donald Tusk vertreten.

Juncker hatte am Wochenende seinen Urlaub in Österreich aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen und war für die dringende Operation in seine Heimat Luxemburg gebracht worden. Juncker steht seit 2014 an der Spitze der EU-Kommission. Die Amtszeit des früheren luxemburgischen Premierministers endet am 31. Oktober. Als Nachfolgerin ist die frühere Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen gewählt.

Die Gesundheit des 64-jährigen Juncker war bereits in der Vergangenheit Thema. Beim Nato-Gipfel im Sommer 2018 schwankte er bei einer Veranstaltung stark. Er leide unter Ischias-Beschwerden und habe an dem Tag Krämpfe in den Beinen gehabt, erklärte er dazu.

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