Japan interessiert an High-Speed-Bahn im EWEC

Japan signalisierte am Mittwoch Interesse, in ein High-Speed-Bahnprojekt von Vietnam über Laos und Thailand nach Myanmar zu investieren. Foto: The Nation
Japan signalisierte am Mittwoch Interesse, in ein High-Speed-Bahnprojekt von Vietnam über Laos und Thailand nach Myanmar zu investieren. Foto: The Nation

BANGKOK: Japan zieht in Betracht mit der thailändischen Regierung zusammenzuarbeiten, um eine Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke im oberen „East West Economic Corridor“ (EWEC) zu errichten.

Das Interesse wurde am Mittwoch mitgeteilt, als der japanische Botschafter in Thailand Shiro Sadoshima Thailands stellvertretenden Premierminister Somkid Jatusripitak traf. Der japanische Diplomat teilte Somkid mit, dass Thailand den EWEC aufbauen sollte und dass Japan daran interessiert sei, in das Infrastrukturprojekt zu investieren.

Die Route für die High-Speed-Bahn soll von Vietnam über Laos nach Thailand und weiter bis nach Myanmar führen. Später könnte sie bis nach Indien erweitert werden. Ziel ist, die Wirtschaft in allen Ländern anzukurbeln, durch die die Strecke führt.

Japan bekundete sein Interesse, nachdem die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) das Projekt geprüft und festgestellt hatte, dass die Hochgeschwindigkeitsstrecke eine realisierbare Investition sei.

Gemäß Somkid werde das High-Speed-Projekt die Investitionen entlang der Route steigern und das Wirtschaftswachstum in den Nachbarländern sowie in den thailändischen Sonderwirtschaftszonen an der Grenze zwischen Mae Sot und Mukdahan stärken. Um das Projekt voranzutreiben kündigte der Premier an, Japan noch in diesem Jahr für weitere Gespräche besuchen zu wollen.

Der „East West Economic Corridor“ ist ein Wirtschaftsentwicklungsprogramm, um den Handel zwischen Vietnam, Laos Thailand und Myanmar zu stärken.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.