Irawadidelfine vom Aussterben bedroht

Foto: The Nation
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SONGKHLA: Thailand setzt Irawadidelfine auf die Liste der bedrohten Arten, der höchsten Schutzklasse für Tiere im Königreich, nachdem bei der letzten Untersuchung des Songkhla-Sees nur noch 14 Exemplare entdeckt wurden.

Laut dem Leiter der Untersuchung Professor Thon Thamrongnawasawat, hat das nationale Meereskomitee den Vorschlag angenommen, die gefährdeten Flussdelfine auf die Liste der bedrohten Tierarten zu setzen.

Dieser Schritt erfolgte, nachdem der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt Varawut Silpa-Archa erklärt hatte, dass die Irawadidelfine dringend geschützt werden müssten, damit ihr Aussterben in Thailand verhindert werden kann.

Prof. Thon erklärte der Presse, dass die Aufnahme der Irawadidelfine in die Liste der bedrohten Arten verstärkte Bemühungen zum Schutz der Tiere unter der Leitung des Ministeriums für Meeres- und Küstenressourcen auslösen werde.

Zu den kurzfristigen Schutzmaßnahmen gehören Bootspatrouillen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedrohung der Irawadidelfine. Langfristig werden die Wissenschaftler die Fortpflanzung der Delfine und die Möglichkeiten zur Wiederherstellung ihres Lebensraums im Songkhla-See untersuchen. Außerdem sollen die Nahrungsvorräte aufgestockt und ein Zentrum zur Behandlung der Tiere eingerichtet werden.

Professor Thon berichtete im April, dass nur noch 14 Irawadidelfine in Songkhla leben.

Irawadidelfine werden von der Internationalen Union zur Erhaltung der Natur (IUCN) in ganz Asien als stark gefährdet eingestuft, wobei 140 in Indien, 90 in Indonesien, 90 in Kambodscha und 80 in Myanmar vorkommen. Laos meldete im April den Tod des letzten Irawadidelfins.

Die Hauptbedrohungen für Irawadidelfine sind die Netzfischerei und die Zerstörung ihres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie den Bau von Staudämmen im Fluss Mekong.

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Chris Hubert 16.05.22 16:52
Müllverklappen und andere Widrigkeiten
Vielleicht wäre es hilfreich das Müll Verklappen im Golf von Thailand einfür allemal einzustellen.

Den Dreck und Müll den man hier im Meer ablädt, versaut nicht nur das ohnehin schon stark belastete Meer, bedroht die Meerestiere wie eben auch die Delphine und landet am Ende der Kette wieder auf unseren Tellern "Fangfrisch" -》 aroi dee mag khrap...

Die großen Reden die Prajut Chan o Cha gerade eben in Washington herausträllert sind auch für den Allerwertesten bei diesen teils als extrem gesundheitsgefährdenden eingrstuften PM 2,5 Werten in z.B. Chiang Mai & Umgebung, Bangkok und Co.

"Der Farang" berichtete bereits mehrfach über diese Zustände, auch über das massiv vergiftete Obst und Gemüse hier im Land. Aber anscheinend schert es hier niemanden.
Money makes the world goes round ist alles was zählt.

Trauriges Thailand, schönes Thailand vs verdrecktes Thailand dank vorhandener Gesetze um die sich keine (?)au etwas schert.

Dann aber noch große Reden schwingen von einem Premierminister bei einem internationalen Treffen ist schon der Gipfel der Geschmacklosigkeit, Ironie oder demonstrierte Hilflosigkeit...?

Schade leider um das wundervolle Thailand, es ist traurig zusehen zu müssen wie alles hier "nachhaltig" verkommt.

Ich hoffe auf Einsicht der Zuständigkeiten und um Umsetzung von bestehenden Gesetzen!
Hier könnten Geister großes Vollbringen indem sie den Zuständigen im Traum einimpfen was zu tun ist, auf die Geister hören sie bekannterweise mehr als auf alles andere !!!