Diplomatin vor Unfalltod im Iran unter Medikamenteneinfluss

Außenansicht des Hochhauses, in dem sich ein Schweizer Botschaftsmitarbeiter aufhielt, im Stadtteil Kamranieh in Teheran. Foto: epa/Abedin Taherkenareh
Außenansicht des Hochhauses, in dem sich ein Schweizer Botschaftsmitarbeiter aufhielt, im Stadtteil Kamranieh in Teheran. Foto: epa/Abedin Taherkenareh

Teheran (dpa)- Die Anfang des Monats in Teheran ums Leben gekommene Schweizer Diplomatin war iranischen Angaben nach vor ihrem Unfalltod unter Medikamenteneinfluss. «Die Gerichtsmedizin hat bei der Toten Spuren von einigen Medikamenten gefunden und die Ergebnisse an den zuständigen Richter weitergleitet», sagte Justizsprecher Gholam-Hussein Ismaili am Dienstag. Die Schweizer Botschaft sei laut Ismaili über die bisherigen Untersuchungen in Kenntnis gesetzt worden. Die Leiche der Diplomatin werde den Schweizern nach Ende der Ermittlungen übergeben, so der Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna.

Die Schweizer Diplomatin war vergangene Woche aus einem Hochhaus im Norden Teherans gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Ihre Leiche wurde erst am nächsten Tag von ihren Hausangestellten im Garten des Wohnkomplexes entdeckt. Seitdem untersuchen Polizei und Gerichtsmedizin den Tod der Schweizerin. Das Außenministerium in Bern bestätigte den tödlichen Vorfall, machte aber keine näheren Angaben.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.