Iran kritisiert Berlin wegen Start- und Landeverbots für Mahan Air

Foto: epa/Yahya Arhab
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TEHERAN (dpa) - Der Iran hat die Bundesregierung wegen des Start- und Landeverbots für die iranische Fluggesellschaft Mahan Air in Deutschland kritisiert.

«Diese Entscheidung war unnötig, voreilig und daher für uns auch nicht vertretbar», sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi am Dienstag. Außerdem widerspreche sie dem Geist der langjährigen bilateralen Beziehungen. Teheran bedauere diese Entscheidung, weil sie auf der Basis falscher Informationen von denjenigen Ländern getroffen worden sei, die gegen die Beziehungen zwischen Berlin und Teheran seien, wurde der Sprecher vom Webportal des Außenministeriums zitiert.

Die Bundesregierung hatte Mahan Air am Montag die Start- und Landeerlaubnis entzogen. Das Auswärtige Amt begründete den Schritt damit, dass die Airline Ausrüstung und Personen in Kriegsgebiete im Nahen Osten - vor allem nach Syrien - transportiere.

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