LYON (dpa) - Mit Tausenden Razzien sind Ermittler in einer Interpol-Operation während der FIFA-Weltmeisterschaft gegen illegale Fußballwetten in Asien vorgegangen. Während der knapp einmonatigen Aktion im Juni und Juli habe die Polizei Bargeld im Wert von mehr als 1,7 Millionen US-Dollar (rund 1,4 Mio Euro) sichergestellt, teilte die internationale Polizeiorganisation am Freitag in Lyon mit.
Insgesamt gab es mehr als 14.900 Razzien gegen illegale Wettbüros in China (einschließlich Hongkong und Macao), Malaysia, Thailand und Singapur. Die Ermittler schätzen, dass dort Wetten im Umfang von 1,6 Milliarden US-Dollar abgewickelt wurden. Allein in Hongkong seien 242 Menschen festgenommen worden. Interpol hatte die Operation koordiniert.