Internationale Helfer reisen nach erfolgreicher Rettung ab

Der Erfolg der Rettungsaktion war vielen ausländischen Helfern zu verdanken. Im Bild zwei Spezialtaucher aus Australien.  Foto: The Nation
Der Erfolg der Rettungsaktion war vielen ausländischen Helfern zu verdanken. Im Bild zwei Spezialtaucher aus Australien. Foto: The Nation

CHIANG RAI (dpa) - Nach der glücklichen Rettung der Fußballmannschaft aus der Höhle in Mae Sai machen sich die internationalen Helfer jetzt wieder auf den Weg nach Hause. Von den mehr als einem Dutzend Spezialtauchern aus Australien, Großbritannien und anderen Ländern traten viele am Donnerstag die Heimreise an. Auch die Taucher der thailändische Marine verabschiedeten sich. Zuvor veröffentlichte die Armee noch ein Video, das den Einsatz in der Höhle zeigt.

Die letzten von insgesamt zwölf Jungen und der Trainer hatten am Dienstagabend aus der Tropfsteinhöhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non im Norden des Landes befreit werden können. Sie liegen jetzt alle zur Beobachtung im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai. Nach Angaben der Ärzte geht es ihnen gut.

Das Team war bei einem Ausflug in die Höhle von Wassermassen überrascht worden. In Südostasien ist gerade Monsun-Saison mit heftigen Regenfällen. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten frei. In dem Video ist zu sehen, wie Retter mit ihren Schützlingen auf dem Weg aus der überfluteten Höhle sind. Vom eigentlichen Taucheinsatz mit den Kindern gab es zunächst aber weiterhin keine Bilder.

Nach Angaben der Behörden wird jetzt darüber nachgedacht, in der Höhle eine Art Museum zur Erinnerung an die spektakuläre Rettung einzurichten. Die Tourismus-Verantwortlichen der Region an der Grenze zu Myanmar hoffen darauf, dass auch Urlauber aus dem Ausland kommen werden. Bei der spektakulären Rettungsaktion hatten Menschen rund um die Welt mitgefiebert.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 12.07.18 21:06
Es war vorauszusehen, aus diesem
Unglücksfall auch Kapital zu schlagen, denn ein Museum ist in Planung.
Ingo Kerp 12.07.18 14:55
Ein großer Dank gebührt den ausl. Helfern, allen voran den Tauchern.