Infrastrukturausbau im tiefen Süden

Der Betong-Mongkhonrit-Tunnel ist mit einer Länge von 268 Metern der größte Straßentunnel in Thailand. Foto: Tourism Authority of Thailand
Der Betong-Mongkhonrit-Tunnel ist mit einer Länge von 268 Metern der größte Straßentunnel in Thailand. Foto: Tourism Authority of Thailand

PATTANI/YALA/NARATHIWAT: Nach seinem jüngsten Besuch im tiefen Süden des Landes hat Premierminister Prayut Chan-o-cha das Verkehrsministerium angewiesen, die Straßen in den drei von Unruhen überschatteten Südprovinzen Pattani, Yala und Narathiwat zu vierspurigen Autobahnen auszubauen.

Ziel sei es, so der Premier, die Infrastruktur aufzuwerten und an das Hauptverkehrsnetz anzuschließen, sowie die lokale Wirtschaft zu fördern. Denn im Vergleich zu anderen Regionen im Land hängt die Verkehrsinfrastruktur im tiefen Süden hinterher; insbesondere in der Provinz Yala, wo bisher keine Anbindung der Berggebiete exis­tiert.

Straßenbau und Tunnelbohrungen seien gemäß Prayut wegen des schwierigen Terrains mit immensen Kosten verbunden. Ebenso die Anbindung an die Hochgeschwindigkeitsbahn. Da jede Strecke ein enormes Budget erfordere, habe die Regierung beschlossen, als erstes in die Nordost-Trasse Bangkok-Nong Khai mit Anschluss nach China und Europa zu investieren, um den weltweiten Güter- und Personentransport zu unterstützen. Später sollen auch alle anderen Landesteile an die Highspeed-Bahn angeschlossen werden, so auch der Osten, Norden und Süden.

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