CHIANG MAI: Ärzte äußern sich ernsthaft besorgt über die aktuell hohe Zahl der täglichen Covid-19-Neuinfektionen in der Nordprovinz, berichtet das thailändische Nachrichtenportal „Thai PBS“. Sie warnen, dass die Werte ein kritisches Niveau erreicht hätten und weisen darauf hin, dass die Intensivstationen in zwei Krankenhäusern fast vollständig belegt seien.
Der Dekan der medizinischen Fakultät der Chiang Mai University Prof. Dr. Bannakit Lojanapiwat teilte am Donnerstag der Presse mit, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen in der Provinz in den letzten Tagen bei durchschnittlich 400 lag und täglich weitere neue Cluster auftreten würden.
Er wies darauf hin, dass etwa 20 Prozent der neuen Patienten mäßige bis schwere Symptome aufweisen und dass etwa 5 Prozent der schweren Fälle auf der Intensivstation behandelt werden müssten, es aber nur zwei Krankenhäuser gebe, die diese Patienten aufnehmen könnten.
Die Zahl der Neuinfektionen in Chiang Mai sei laut dem Bericht von „Thai PBS“ auf mehr als 6.000 angestiegen, weshalb die Intensivstationen der Krankenhäuser Maharaj Nakorn Chiang Mai und Nakornping fast vollständig belegt seien.
Um das Problem zu entschärfen, habe die Provinzverwaltung laut Dr. Bannakit Isolationszentren in den Gemeinden eingerichtet, um leichte und mittelschwere Fälle zu behandeln. Fälle ohne Symptome werden in häuslicher Quarantäne behandelt.
Dr. Bannakit betonte die Notwendigkeit von Impfungen und forderte alle bisher noch nicht geimpften Einwohner der Provinz Chiang Mai dringend auf, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.
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