RAYONG: Industrieminister Akanat Phrompan hat die Firma Win Process Co., Ltd. im Bezirk Ban Khai, Provinz Rayong, besucht, um den Fortschritt bei der Beseitigung illegaler Industrieabfälle zu überprüfen. Er betonte, dass das Industrial Factory Department (IFD) den Abtransport von 7.000 Tonnen Aluminiumschlacke streng überwachen müsse.
Die Entsorgung der Schlacke begann am 8. Januar 2025. Sie wird zur TPI Polene Public Company im Bezirk Kaeng Khoi in der Provinz Saraburi transportiert, wo sie ordnungsgemäß entsorgt wird. Das IFD schätzt, dass in dem betroffenen Gebiet insgesamt etwa 33.800 Tonnen Restmüll lagern, darunter 12.600 Tonnen chemischer und verbrannter Abfall, 4.600 Tonnen Schlammreste, 5.900 Tonnen kontaminierter Oberflächenschlamm und 10.700 Tonnen chemisches Abwasser.
Besonders die 7.000 Tonnen Aluminiumschlacke wurden als Hauptquelle für die Geruchsbelästigung der Anwohner identifiziert. Daher hat das Industrieministerium beim Rayong Provincial Court die Freigabe von 4,9 Millionen Baht beantragt, die von Win Process Co., Ltd. hinterlegt wurden. Diese Mittel dienen der anfänglichen Entsorgung der Schlacke, die bis zum 26. April 2025 abgeschlossen sein soll. Die gesamten Entsorgungskosten, einschließlich Transport, werden auf rund 70 Millionen Baht geschätzt.
Im Rahmen der Initiative „Industrial Together“ kooperiert das Ministerium mit der TPI Polene Public Company. Das Unternehmen nutzt die Aluminiumschlacke als Rohstoff für die Zementproduktion, indem sie mit Aluminiumoxid vermischt und bei Temperaturen über 1.400 Grad Celsius gebrannt wird. Dank des robusten Umweltmanagements von TPI Polene erfolgt die Entsorgung umweltgerecht und sicher. Gleichzeitig werden staatliche Ausgaben um über 66 Millionen Baht reduziert.
Pornyod Klankrong, Generaldirektor der Abteilung für Industriefabriken, versicherte, dass die Sicherheit beim Transport oberste Priorität habe. Die Schlacke wird in großen Säcken auf speziell zugelassenen Abrollkippern transportiert. Jeder Lkw befördert 17 Säcke, und täglich sind vier bis fünf Lkw im Einsatz, die etwa 115 Tonnen pro Tag transportieren. Der gesamte Entsorgungsprozess soll innerhalb von 60 Tagen abgeschlossen sein.
Zur zusätzlichen Sicherheit sind alle Transportfahrzeuge mit GPS-Ortungssystemen ausgestattet, und es wird ein umfassendes Überwachungssystem eingesetzt. Die Lastwagen werden mit Plastikplanen abgedeckt, um ein Verschütten und Auslaufen zu verhindern.
Minister Akanat kündigte zudem an, der Beseitigung von chemischen Abfällen und verbrannten Abfallresten Vorrang einzuräumen. Besonders betroffen sind Substanzen, die in IBC-Tanks und Big Bags außerhalb der Gebäude gelagert werden.
Zusätzlich plant das Ministerium die Vorlage eines Gesetzesentwurfs zur Entsorgung von Industrieabfällen. Dieses Gesetz soll bestehende Gesetzeslücken schließen und rechtliche Maßnahmen zur umfassenden Entsorgung von Industrie- und Elektronikabfällen stärken. Dadurch sollen illegale Aktivitäten verhindert und eine nachhaltige Lösung solcher Probleme ermöglicht werden, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Faktoren im thailändischen Industriesektor zu fördern.