Vulkan Anak Krakatau spuckt Asche

Foto: epa/European Space Agency Handout
Foto: epa/European Space Agency Handout

JAKARTA: Der Vulkan Anak Krakatau in Indonesien hat am Samstag Asche ausgeschleudert. Die Säule stieg etwa 1500 Meter hoch in den Himmel, wie die nationale Geologie-Behörde mitteilte. Demnach hatte der zwischen den Inseln Java und Sumatra gelegene Vulkan bereits am Vortag grauen Rauch ausgestoßen, der bis zu 1000 Meter in die Luft gestiegen war. Der örtlichen Katastrophenschutzbehörde zufolge zeigte Anak Krakatau seit Mitte Januar erhöhte seismische Aktivität.

Der Vulkan hatte bei einem Ausbruch im Dezember 2018, bei dem er einen Großteil seiner sichtbaren Höhe verlor, einen Tsunami ausgelöst. Mehr als 430 Menschen kamen ums Leben, Tausende wurden damals verletzt. Anak Krakatau (Kind von Krakatau) war nach der legendären Eruption des Vulkans Krakatau im August 1883 entstanden, bei der Schätzungen zufolge rund 35.000 Menschen ums Leben kamen.

Das Meer zwischen Sumatra und Java liegt - wie auch der Rest des Inselstaats - auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.

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